Apotheke und Markt

Aspirin® häufig eine sinnvolle Option

Leitliniengerechte Beratung schützt bei Testkäufen

Foto: Bayer

Der Großteil der Kunden, die in der Apotheke etwas gegen Kopfschmerzen kaufen möchten, war zuvor nicht beim Arzt. Die Beratung in der Apotheke hat daher einen hohen Stellenwert – und steht aus diesem Grund auch im Fokus von Testkäufern. Um Testkäufe erfolgreich abzuschließen, ist es sinnvoll, nach der ABDA-Leitlinie „Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln – Selbstmedikation“ vorzugehen.

Bei leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen werden die Wirkstoffe Ibuprofen, Paracetamol und Acetylsalicylsäure am häufigsten verwendet. Letzterer ist seit über einem Jahrhundert erhältlich, und damit der älteste Wirkstoff der drei. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs nicht nur das Wissen über die Substanz, auch die eine oder andere Legende begann, sich um die Acetylsalicylsäure zu ranken. Die wohl bekannteste handelt von der Verträglichkeit: Vielen Apothekern und PTA liegt heute bereits beim Gedanken an Aspirin® die Frage „Haben Sie Probleme mit dem Magen?“ auf der Zunge. Dabei bestätigt eine Metaanalyse von 67 klinischen Studien mit über 13.000 Patienten eine vergleichbar gute Magen­verträglichkeit von Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol in der kurzzeitigen Anwendung. In vielen Köpfen hat sich zudem der Gedanke „im Zweifel Ibuprofen“ festgesetzt. Dass auch dies so nicht haltbar ist, zeigt eine Fülle an Studien der jüngeren Vergangenheit, die ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko von Ibuprofen & Co. belegen. Zudem kann Ibuprofen die Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure als Thrombozytenaggregationshemmer beeinträchtigen. Vor allem bei Personen mit kardiovaskulären Grunderkrankungen sollte daher zu einem anderen Präparat gegriffen werden. Hier stellt beispielsweise Aspirin® eine geeignete Alternative dar, die auch gemeinsam mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure gegeben werden kann.

Bayer Vital GmbH, Gebäude K56, 1366 Leverkusen, www.aspirin.de

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