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Mutter macht sich für Spezialversand stark
Versorgung mit Spezialrezepturen für Spina-bifida-Patienten in Gefahr?
Nun hat die Mutter eines an Spina bifida erkrankten Jugendlichen alle Abgeordneten des Gesundheitsausschusses des Bundestages angeschrieben – mit der Bitte den Rx-Versandhandel nicht zu verbieten. Die betroffene Mutter schildert, dass ihr kranker Sohn Anticholinergika in Tablettenform nicht vertrage, weshalb ihm schon seit Jahren Oxybutynin als rezeptpflichtige Rezeptur in einem Instillier-Set verordnet und von einer Versandapotheke geschickt werde. „Eines der wenigen Dinge, die für uns schnell und unbürokratisch gehen.“ Als sie vom geplanten Versandverbot gehört habe, habe sie sich an Apothekerkammer und Landesapothekerverband Rheinland-Pfalz gewandt, um zu erfahren, welche Vor-Ort-Apotheken die Versorgung übernehmen könnten. Doch angeblich gebe es dazu keine Aufstellungen. „Man riet mir, mich vor Ort an die Apotheken zu wenden.“ Anschließend habe sie alle Apotheken im Umkreis von 30 km abgefragt – keine könne das Medikament herstellen. „Ich bin nicht gewillt, solche Einschränkungen hinzunehmen“, schreibt die Mutter. Sie wünsche eine „langfristige, rechtskonforme Lösung; den Erhalt des Versandhandels, wo er bereits einen Beitrag zur Arzneimittelversorgung leistet und eine angemessene Sicherstellung des Botendienstes, der die Versorgung der ländlichen Bevölkerung regelt.“ |
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