Gesundheitspolitik

Info-Kampagne im Focus

Noweda-Aktion für den Schutz der Vor-Ort-Apotheken

BERLIN (ks) | Unter dem Titel „Alle 38 Stunden“ hat die No­weda am 30. Juni eine neue Kampagne für die Apotheke vor Ort gestartet – mit einer Anzeige im Nachrichtenmagazin Focus. Ziel der Aktion ist, die Bevölkerung über die abnehmende Apothekenzahl und die Ursachen für diese Entwicklung aufzuklären.
Quelle: Noweda

„Wir wissen aus Umfragen, deren Ergebnisse wir in Kürze veröffentlichen werden, dass die Bevölkerung die Problematik der Apothekenschließungen nur begrenzt wahrnimmt“, erklärt Noweda-Vorstandschef Dr. Michael P. Kuck in einer Pressemitteilung. Dazu tragen aus seiner Sicht nicht zuletzt Publikumsmedien bei, die in ihren Berichten den Eindruck erweckten, es gebe in Deutschland sogar eine Überversorgung mit Apotheken. „Wir möchten mit der Kampagne gezielt gegensteuern und für das Thema sensibilisieren – unter anderem mit Hinweisen auf die unzureichende Apothekenvergütung und die Gefahren, die seit dem EuGH-Urteil vom Oktober 2016 durch den unfairen Wettbewerb der europäischen Versandhändler drohen.“

Die Apothekergenossenschaft hat für ihre Aktion eine Kooperation mit dem Focus gestartet. Bis zum Jahresende sollen immer wieder neue Bildmotive als Werbeanzeige in dem Nachrichtenmagazin erscheinen.

Website liefert Fakten

Begleitend hat die Noweda die Website www.apotheken-helfen.de erstellt. Dort wird die Kampagne vorgestellt und es gibt „Fakten zur Apotheke vor Ort“. Etwa, dass im Durchschnitt alle 38 Stunden eine Apotheke schließt und in jedem Nacht- und Notdienst 20.000 Patienten pharmazeutische Hilfe erhalten. Zudem, dass Deutschland mit 24 Apotheken pro 100.000 Einwohner unter dem EU-Schnitt von 31 liegt. |

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