Gesundheitspolitik

Preis für ARMIN

BERLIN (ks) | Die Arzneimittel­initiative Sachsen-Thüringen (ARMIN) ist mit dem ersten Deutschen Patientenpreis 2018 ausgezeichnet worden. Die Jury befand: „ARMIN verbessert die Orientierung für Patienten und kann sie ermächtigen, in der Therapie zum eigenverantwortlichen Akteur zu werden.“ Ausgelobt hatten den mit 10.000 Euro dotierten Preis House of Pharma & Healthcare und „ZEIT Doctor“.

Die Initiatoren des Modellprojekts, die Apothekerverbände und Kassenärztlichen Vereinigungen Sachsens und Thüringens sowie die AOK Plus, hatten anfänglich einige Hürden zu überwinden. Nicht zuletzt deshalb freut sich Stefan Fink, Vorsitzender des Thüringer Apothekerverbandes, über den Preis: „Es zeigt sich, dass unsere Anstrengungen der letzten Jahre, die Arzneimittelsicherheit für Patienten durch eine gezielte Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apotheken zu verbessern, Früchte tragen.“ Der Chef der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, sagte: „Mit ARMIN ist uns gelungen, was der bundeseinheitliche Medikationsplan nicht kann.“ Alle verordneten Medikamente einschließlich Selbstmedikation würden erfasst und über das Sichere Netz der KVen zwischen Praxis und Apotheke ausgetauscht. „Dies sollte auch auf Bundesebene Schule machen.“ |

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