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Preis fordert Zusatzhonorar
Problem Lieferengpässe
„Wenn Rabattarzneimittel nicht lieferbar sind, bedeutet das eigentlich immer, dass der Apotheker einen enormen Mehraufwand hat“, betonte Preis gegenüber DAZ.online. „Wir müssen mit Herstellern und Großhändlern sprechen, um herauszufinden, wann das gewünschte Präparat wieder lieferbar ist. Eventuell kommen Gespräche mit den Ärzten hinzu, um die Verordnungen gegebenenfalls umzustellen. Gerade jetzt, also während der Grippesaison, können solche Einzelfälle lange Wartezeiten in der Apotheke verursachen.“
Preis wies zudem darauf hin, dass der mit Lieferengpässen bei Rabattarzneimitteln in Zusammenhang stehende Mehraufwand in keinem Honorar abgebildet sei. Seine Forderung daher: „Ich finde, dass die Apotheker für ihren Mehraufwand künftig ein zusätzliches Honorar abrechnen können sollten.“ Die Forderung nach einer zusätzlichen Vergütung für die Umsetzung der Rabattverträge ist nicht neu. Bei einzelnen Kassen hat es solche Modelle sogar schon gegeben. Beispielsweise zahlten die Schwenninger Betriebskrankenkasse und die AOK Bayern solche Honorare zeitweise aus. |
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