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Chinesischer Impfstoffskandal: PEI gibt Entwarnung
Zumindest in einem der drei Pharmaskandale dieses Sommers können Patienten in Deutschland aufatmen: Neben der Valsartan- und Lunapharm-Affäre wurde auch bekannt, dass der chinesische Impfstoffhersteller Changchun Changsheng Life Sciences Limited in der Stadt Changchun Tollwut-Impfstoffe von unzureichender Wirksamkeit in Verkehr gebracht haben soll. Die zweifelhaften Vorgänge kamen Anfang Juli an die Öffentlichkeit. Laut der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua hat das chinesische Unternehmen Unterlagen über den Herstellungs- und Inspektionsprozess gefälscht und willkürlich die Einstellungen für die Produktion und Ausrüstung verändert. Die Ermittlungen sind im vollen Gange.
Die zweifelhaften Impfstoffe wurden allerdings nicht in die Bundesrepublik exportiert. Das hat das Paul-Ehrlich-Institut nun auf seiner Homepage mitgeteilt. In einem Frage-Antwort-Katalog weist die Behörde außerdem darauf hin, dass keiner der Zulassungsinhaber, die Tollwut-Impfstoffe in Deutschland auf den Markt bringen, Herstellungsstätten in China haben.
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