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Bayern: Huml bleibt Gesundheitsministerin
eda/bj | Nachdem vergangene Woche nach der Koalitionsbildung zwischen CSU und Freien Wählern die Ressortverteilung bekannt wurde – auch dass das Gesundheitsministerium in CSU-Hand bleiben soll –, werden nun die ersten Personalien bekannt. So sei es gesetzt, dass Melanie Huml im Amt bleiben soll. Bisher galt Huml als Unterstützerin der Apotheke vor Ort und setzte sich in den vergangenen Jahren vehement für deren Erhalt ein. Auch war die Ärztin eine starke Befürworterin des Rx-Versandverbots. In den vergangenen Jahren hatte sowohl die Bayerische Landesapothekerkammer als auch der Apothekerverband gute Beziehungen zu Huml und ihrem Team aufgebaut.
Immer noch pro Versandverbot?
Dass sich Humls Einstellung zu den Apothekern und vor allem zum Versandhandel in der nun beginnenden Legislaturperiode ändert, ist aber nicht auszuschließen: Noch im Wahlkampf zur bayerischen Landtagswahl hatten sich CSU und Freie Wähler für das Rx-Versandverbot eingesetzt. Im Koalitionsvertrag der neuen bayerischen Landesregierung taucht es nicht mehr auf. Auch wenn ein solches strukturpolitisches Thema nicht auf Landesebene entschieden wird, geben Koalitionsverträge von Landesregierungen manchmal einen Ausblick, wofür sich die Partei im Bundestag einsetzen wird. |
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