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Wirtschaft
Personalisierte Kosmetik
Douglas vertreibt Fraunhofer-Entwicklung
„Wirkungsvoll ist eine Creme dann, wenn sie den Ansprüchen des jeweiligen Hauttyps gerecht wird“, beginnt die Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Gleichzeitig stellen die Wissenschaftler aber auch das Problem und ihre Motivation dar: „Die Auswahl an Gesichtscremes ist riesig. Welches Pflegeprodukt ist das richtige für die eigene Haut?“ Die Fraunhofer Forscher wollen mit ihrer Institutsausgründung „Skinmade“ die Auswahl für den Kunden erleichtern. Fünf Jahre Forschung stecken laut eigenen Angaben in dem neuartigen Produktionssystem, das es ermöglicht, personalisierte Hautcreme massenhaft und zugleich wirtschaftlich herzustellen. So sollen 30 ml Skinmade Personal Skincare für den Verbraucher rund 40 Euro kosten. Die „Beauty-Minifabrik in der Größe eines Kleiderschranks“ steht bereits in drei Douglas-Filialen, in Frankfurt, Hamburg und Sindelfingen, und soll bis Jahresende bundesweit verfügbar sein.
Vor der Produktion wird an Stirn, Wange und unterhalb des Mundwinkels der Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Haut ermittelt. Nach abgeschlossener Auswertung der vollautomatischen Hautanalyse beginnt der siebenminütige Produktionsprozess. Am Schluss gibt es einen fertig abgefüllten Tiegel mit 30 Millilitern personalisierter Creme. Lediglich Duft und Textur kann der Kunde dann noch auswählen. Zukünftig soll es auch einen Home-Service geben. |
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