Gesundheitspolitik

Nordrheins Ärzte sind dagegen

Henke: Impfen ist Arztsache

ks | Die Ärztekammer Nordrhein sieht den anstehenden Modellversuch von AOK Rheinland/Hamburg und Apothekerverband Nordrhein zur Grippeimpfung in der Apotheke kritisch. „Nur Ärztinnen und Ärzte sind qualifiziert für die Impfanamnese, den Ausschluss akuter Erkrankungen und die Aufklärung zur Impfung“, kommentierte Kammerpräsident Rudolf Henke, der auch CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag ist. Zudem seien nur Mediziner in der Lage, die nie ganz auszuschließenden Nebenwirkungen – z. B. allergische Reaktionen – zu beherrschen. Impfungen müssten daher bei Ärzten stattfinden. Im Übrigen, so Henke, zwinge niemand den Apothekerverband, bei einem solchen Modellversuch mitzuwirken – auch kein Gesetzgeber.

Gleichzeitig rief der Kammerpräsident dazu auf, den Impf-Empfehlungen des Robert Koch-Instituts konsequent zu folgen: „Impfen ist hochwirksam zur Vorbeugung gegen Krankheiten, Impfskepsis ist schlecht begründet und kann gefährlich sein“, sagte Henke. |

Das könnte Sie auch interessieren

Apotheker und Ärzte in Nordrhein im Schulterschluss

Gemeinsamer Impfappell

Modellprojekt zur Grippeimpfung

Ärzte in Nordrhein verweisen auf Apotheken

eImpfpass-Modellprojekt in Sachsen und Thüringen

Apotheker mal wieder außen vor

Neujahrsempfang der AK Nordrhein hebt das gemeinsame Wirken für Patientenwohl heraus

Apotheker und Ärzte als Teamplayer

Kammern Brandenburg und Thüringen gegen Grippeschutzimpfungen in Apotheken

Kein Interesse am Modellprojekt?

ABDA: Vierstellige Zahl von Apotheken impfbereit / BMG: Nur 480 haben Impfstoff bestellt

Apothekenimpfungen gegen COVID-19

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.