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Öffnungszeiten einschränken

Corona-Krise in Sachsen-Anhalt

bro/ral | Die Landesapothekerkammer Sachsen-Anhalt empfiehlt Apothekeninhabern im Land, bei Per­sonalengpässen über verkürzte Öffnungszeiten nachzudenken. Apo­thekenschließungen sollen nach Möglichkeit vermieden, Mitarbeiter aber auch nicht überlastet werden.
Foto: DAZ/Sket

Die Landesapothekerkammer Sachsen-Anhalt sieht, dass angespannte Zeiten auf die etwa 580 Apotheken in ihrem Bundesland zukommen könnten. In ­einem Brief an alle Apothekenleiter erklärt die Kammer: „Die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln hat gerade in dieser Ausnahmesituation besondere Priorität.“ Die Inhaber werden derzeit gebeten, in ihren Teams zu klären, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, um den Betrieb in bestehendem Umfang aufrechtzuerhalten. Als Beispiele nennt die Kammer Arbeitszeitverlagerung sowie verkürzte beziehungsweise verlängerte Arbeitszeiten. Wenn der normale Betrieb allerdings nicht mehr möglich ist, seien verkürzte Öffnungszeiten in die Überlegung miteinzubeziehen. Als letzte Option nennt die Kammer eine befristete Schließung. Abschließend teilt sie mit: Wir wissen, dass die nächsten Wochen für Sie alle eine extreme Belastungssituation bedeuten. Sie denken an Ihre Patienten, die Sie brauchen und für die Sie immer da und einsatzbereit sind. Denken Sie aber auch an die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und Ihre eigene Gesundheit, bevor die Überlastungsgrenzen erreicht oder sogar überschritten sind!“ |

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