Wirtschaft

Curevac will ab Juni liefern

cha/dpa | Während Biontech und Moderna mit ihren mRNA-Impfstoffen schon seit Monaten am Markt sind, lässt der mRNA-Impfstoff des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac immer noch auf sich warten. Anlässlich der Vorstellung der Geschäftszahlen 2020 teilte nun ein Sprecher am vergangenen Donnerstag mit, dass Curevac seinen Corona-Impfstoff von Juni an einsetzen möchte. Sowohl die Beantragung der Zulassung als auch die Zulassung selbst würden im zweiten Quartal dieses Jahres erwartet.

Im Geschäftsjahr 2020 verzeich­nete das Unternehmen erneut hohe Verluste. Vor Steuern lag das Minus bei 129,8 Millionen Euro nach 100,1 Millionen Euro 2019, wie Curevac mitteilte. Die Verluste seien vor allem durch die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung des Corona-Impfstoffs begründet.

Zusammen mit dem Pharmakonzern Bayer arbeitet Curevac daran, die erste Generation des Impfstoffs möglichst schnell und breit verfügbar zu machen. Die Euro­päische Union habe sich inzwischen 225 Millionen Dosen und eine Option auf 180 Millionen weitere Dosen gesichert, so Curevac. |

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