Wirtschaft

Impfstreit: Lenkt Astra-Zeneca ein?

cha | Im Streit zwischen der EU-Kommission und dem britisch-schwedischen Konzern AstraZeneca um die Kürzung der Liefermenge des COVID-19-Impfstoffs an die EU gibt es offenbar eine Annäherung. Das berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am vergangenen Freitag unter Berufung auf Informationen eines EU-Vertreters. Positiv vermerkt wurde danach seitens der EU, dass Konzernchef Pascal Soriot die Angelegenheit zur Chefsache gemacht und sich aus Australien um vier Uhr morgens Ortszeit zu einer Videokon­ferenz zugeschaltet habe. Soriot habe, heißt es weiter, zugesagt, dass sein Unternehmen schon im Februar mehr Impfdosen in die EU liefern werde als angekündigt. Die ursprünglich für das erste Quartal vereinbarte Liefermenge von 80 Mio. Dosen war von AstraZeneca auf 31 Mio. Dosen gekürzt worden. Mit 80 Mio. Dosen rechnet man bei der EU nicht mehr, „aber es sollten doch deutlich mehr werden als 31“, hieß es. Der AstraZeneca-Impfstoff, dessen Zulassung durch die EMA am vergangenen Freitag erfolgen sollte, ist für den Einsatz bei 18- bis 64-Jährigen vorgesehen. |

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