Wirtschaft

Mehr Lipide von Evonik und Merck

cha | Für die Herstellung seines mRNA-Impfstoffs gegen COVID-19 benötigt das Mainzer Unternehmen Biontech Lipide. Um Eng­pässe zu verhindern, investiert das nach eigenen Angaben weltweit führende Unternehmen der Spezialchemie Evonik kurzfristig in die Produktion von Lipiden an seinen Standorten Hanau und Dossenheim. In der zweiten Jahreshälfte sollen dort im Rahmen einer Partnerschaft mit Biontech kommerzielle Mengen produziert werden, teilte das in Essen an­sässige Unternehmen vergangene Woche mit. Bereits Anfang Februar hatte der Darmstädter Merck-Konzern angekündigt, „die Lieferung dringend benötigter Lipide erheblich beschleunigen und die Liefermenge zum Jahresende 2021 steigern“ zu wollen. Laut Pressemeldung von Merck sind weltweit „derzeit nur wenige Unternehmen in der Lage, maßgeschneiderte Lipide in erheblichen Mengen und unter Einhaltung der höchsten Qualitätsanforderungen, wie sie die Impfstoffherstellung erfordert, zu produzieren“. Merck unterstützt als Zulieferer weltweit über 50 Impfstoffprojekte, heißt es weiter. |

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