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Gesundheitspolitik
BPI: Die Politik muss jetzt handeln!
az | Preisdruck in der Grundversorgung, Kostensteigerungen in der Produktion und dazu noch immer hohe bürokratische Anforderungen – all dies macht den pharmazeutischen Unternehmen zu schaffen. Zu den Folgen gehören auch Lieferengpässe, schlimmstenfalls drohen sogar Versorgungsengpässe, warnte Hans-Georg Feldmeier, Vorstandschef des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), vergangenen Donnerstag anlässlich der BPI-Hauptversammlung. Die Unternehmen seien gezwungen, ihr Portfolio zu überprüfen und unwirtschaftliche Produkte auszulisten. Und nun kommt auch noch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz mit seinen vielen Sparmaßnahmen für den Pharmabereich hinzu. Der BPI fordert, versorgungsrelevante Arzneimittel von Preisregulierungen wie dem Preisstopp und den Festbeträgen auszunehmen. Er hält es auch für legitim, über neue Formen des Inflationsausgleichs nachzudenken, etwa für Arzneimittel, die in zweijährigen Rabattverträgen stecken. Feldmeier setzt nun auf das angekündigte neue Gesetz (s. Beitrag "Neues Gesetz gegen Lieferengpässe geplant"). |
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