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- AZ 38/2023
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Gesundheitspolitik
Deutliche Kritik an Fünf-Punkte-Plan
mik | Pharmaindustrie und Opposition finden wenig Gefallen an den Plänen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Sicherung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln. Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller monierte, dass „grundlegende Probleme in der Arzneimittelversorgung unberücksichtigt“ blieben. Es müssten „Lieferketten diversifiziert“ und „Abhängigkeiten verringert“ werden. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie erkennt zwar „Problembewusstsein“ im Plan des Ministers, er sei jedoch nicht auf „langfristige Lösungen“ ausgelegt.
Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, sagte, der Plan sei für Lauterbach „das Eingeständnis, dass sein Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen nicht gereicht hat“. Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, erklärte: „Lauterbach ist gezwungen, sich weiterhin auf das Engagement und die Flexibilität von Ärzteschaft und Apotheken zu verlassen, die auch letztes Jahr schon die Kohlen aus dem Feuer holen mussten.“ |
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