Bundesweiter Apotheken-Protesttag am 14. Juni 2023

Patientinnen und Patienten sollen im Vorfeld bzw. im Rahmen der Aktion über die Gründe für die Schließung informiert werden. Der bundesweite Protesttag wird von der ABDA mit Materialien und begleitenden Aktionen unterstützt. Es hängt aber letztlich von der Entscheidung der Apothekenleitung ab, ob und in welcher Form die einzelnen Betriebe und Filialverbünde an der Schließung teilnehmen.

Gewerkschaftsmitglieder bitten wir darum, ihre Apothekenleitung bei diesem Protest zu unterstützen. Für den Fall, dass die Inhaberin oder der Inhaber noch zögert oder sich der Protestaktion nicht anschließen möchte, plädieren wir dafür: Suchen Sie das Gespräch mit Ihrer Apothekenleitung und werben Sie für eine Teilnahme am Protest. Denn: Von einer zwingend notwendigen höheren Honorierung hängen auch die Spielräume für Tarifverhandlungen – und damit für höhere Gehälter – ab.

Die derzeitige Situation mit den Lieferengpässen, die für viel mediale Öffentlichkeit sorgt, ist für diesen Protest günstig. Unterstützung für die Forderungen der Apotheken ist nicht zuletzt auch aus dem Bundesrat, also den Ländern, gekommen. Eine möglichst hohe Beteiligung am Protesttag soll und kann dazu beitragen, die Forderungen der Apothekenteams noch einmal mit Nachdruck gegenüber der Bundespolitik deutlich zu machen!

Ein Hinweis: Arbeitsrechtliche Infos rund um politische Protestaktionen oder Streiks bei Tarifauseinandersetzungen finden ADEXA-Mitglieder im passwortgeschützten Mitglieder­bereich unter www.adexa-online.de/faq-streik. |