It‘s tea time!

jr | Ein Forschungsteam am Universitätskrankenhaus in Cardiff hat sich einer hochwissenschaftlichen Fragestellung gewidmet: Welcher Keks taugt am besten dazu, in den Tee getunkt zu werden? Um dem viel beschäftigten Krankenhauspersonal einen Dienst zu erweisen, stellten die Wissenschaftler eine experimentell ermittelte Tee-Keks-Methode vor, die eine nahrhafte Pause innerhalb von zehn Minuten ermöglicht. Auch von Pflegenden und Ärzten solle zum Erhalt des geistigen und körperlichen Wohlbefindens eine Teepause eingehalten werden, so die Autoren. Haferkekse, Vollkornkekse, Weißmehl-Kekse und solche aus Mürbteig traten in insgesamt sechs Disziplinen gegeneinander an. Sowohl Nährwerte als auch Flüssigkeitsabsorption und Knusprigkeit berücksichtigten die Forscher. Wann der eingetauchte Keks abbricht, wurde ebenfalls bestimmt. Ein Punktesystem mit Plus- und Minusangaben sollte die Gebäckstücke in den verschiedenen Disziplinen miteinander vergleichen. Eine standardisierte Tasse Tee wurde definiert: 240 ml kochendes Wasser in eine nicht aufgewärmte Keramiktasse mit Teebeutel gießen und anschließend 40 ml halbentrahmte Kuhmilch aus dem Kühlschrank zufügen. Nach 370 Sekunden erreichte das Heißgetränk eine optimale Trinktemperatur von 61 °C. Mit dem standardisierten Aufgussgetränk wurden die Experimente zur Bruchfestigkeit und Knusprigkeit durch­geführt. Der knusprige Haferkeks konnte den besten Gesamtpunktwert erzielen. Nach 29 Sekunden Eintauchzeit brach er ab und hielt somit über zehn Sekunden länger durch wie der Zweitplatzierte in dieser Kategorie (Keks aus Mürbteig mit 17,5 Sekunden). Das Gebäck aus Vollkornmehl belegte im Gesamtscore Platz zwei. Wer sich also unsicher war, wie Tee und Keks richtig konsumiert werden, weiß jetzt Bescheid. |