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Digitale Identität, zum ersten ...

Gematik legt Spezifikationen vor

gbg/ral | Mithilfe digitaler Identitäten soll für Versicherte unter anderem die E-Rezept-App leichter nutzbar werden als bisher. Die Gematik hat erstmals Spezifikationen für solche digitalen Identitäten vorgelegt, auf deren Basis die Krankenkassen diese entwickeln sollen.
Foto: imago images / Rüdiger Wölk

Versicherte, die vollumfänglich vom E-Rezept profitieren wollen, müssen aktuell die E-Rezept-App der Gematik nutzen. Sie benötigen eine elektronische Gesundheitskarte, eine PIN von ihrer Krankenkasse und ein NFC-fähiges Smartphone – die Hürden sind hoch und so kommt das E-Rezept auch nicht in Fahrt. Abhilfe könnten digi­tale Identitäten schaffen – jedenfalls mittelfristig. Mit diesen wird der Zugang zu Online-Gesundheitsanwendungen laut Gematik erleichtert und über das Smartphone intuitiver als bisher. Die Gesellschaft hat nun erstmals Spezifikationen für solche digitalen Identitäten vorgelegt. Auf ihrer Grundlage müssen die Krankenkassen bis 1. Januar 2024 digitale GesundheitsIDs entwickeln und ihren Ver­sicherten anbieten. Mit den Datenschützern hat man sich dabei allerdings zunächst nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. In der veröffentlichten Spezifikation sind vorerst nur folgende Optionen zulässig: Anmeldung über die Online-Ausweisfunktion des Personalaus­weises oder über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit PIN. Es bleibt also Potenzial nach oben – und ist vorerst weiterhin kompliziert. |

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