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AIDS
HIV-Neuinfektionen stabilisiert
Neueste Zahlen zur Entwicklung der HIV-Neuinfektionen zeigen, dass sich in den letzten drei Jahren die Lage stabilisiert hat. Deutschland hat außerdem
Zurückgeführt wird dieser positive Trend auf eine nach Ansicht des Ministeriums erfolgreiche Prävention und Aufklärung.
Nach aktuellen Schätzungen des Robert Koch Instituts zu HIV/AIDS für das Jahr 2009 haben sich rund 3000 Menschen neu mit HIV infiziert. Diese Zahl ist seit etwa drei Jahren stabil und liegt in Westeuropa am unteren Ende der Neuinfektionsrate.
Zu den neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts sagt Minister Dr. Rösler: „Das Infektionsgeschehen hat sich in den letzten Jahren stabilisiert. Das ist ein kleiner Erfolg. Der Weg des Bundesministeriums für Gesundheit, Prävention und Aufklärung zu fördern, ist richtig. Aber wir müssen gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin hart daran arbeiten, die Zahl der Neuinfektionen zu senken.“
Zu den Präventionsmaßnahmen, die das Bundesministerium für Gesundheit fördert und unterstützt, gehören folgende:
- Die Mittel für die HIV/AIDS-Präventionsmaßnahmen wurden von 9,2 auf 13,2 Mio. Euro erhöht. Damit wurden zielgruppenspezifische Ansprachekonzepte entwickelt und ausgebaut sowie die gesamte Wirkungsbreite der Präventionskampagne erhöht.
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche AIDS-Hilfe haben neue zielgruppenspezifische Medien über weitere sexuell übertragbare Infektionen erarbeitet und veröffentlicht.
- Seit 2008 läuft die Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe, die sich explizit an Männer richtet, die Sex mit Männern haben. Mit der Kampagne soll u. a. das Bewusstsein und das Wissen über HIV/AIDS und wirksame Schutzmaßnehmen erhöht werden.
Die vollständigen Daten zu HIV/AIDS in Deutschland finden Sie auf der Website des RKI (www.rki.de).
Berlin - 25.11.2009, 12:11 Uhr