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Neuer Sachverständigenrat berufen
Wille bleibt, Glaeske geht
Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler hat heute den neuen Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen ernannt. Prof. Dr. Eberhard Wille wird dem Gremium weiterhin als Vorsitzender vorstehen. Prof. Dr. Gerd Glaeske ist dagegen nicht mehr von der Partie.
Es hat einige Monate gedauert, bis die alten und neuen Mitglieder ihre Berufungsurkunden erhalten haben. Bereits am 30. September 2009 war die Berufungszeit des Vorgänger-Gremiums abgelaufen.
Rösler betonte anlässlich der heutigen Ernennung, dass der Sachverständigenrat seit mittlerweile 25 Jahren ein fester Bestandteil unseres Gesundheitswesens sei. In seinen unabhängigen wissenschaftlichen Analysen habe der Rat bisher umfassende Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung erarbeitet. „Ich bin sicher, dass auch der neue Rat wertvolle Impulse für künftige gesundheitspolitische Entscheidungen geben wird“, so der Minister. „Ich freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Ratsmitgliedern."
Der Minister dankte allen Mitgliedern für ihre langjährige und erfolgreiche Mitarbeit im Sachverständigenrat. Mit „besonderem Dank“ verabschiedete der Minister die ausscheidenden Mitglieder Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, Prof. Dr. Gerd Glaeske sowie Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Sie hatten sich insbesondere um Fragen der Demografie (Kuhlmey), der Arzneimittelversorgung (Glaeske) und Prävention (Rosenbrock) gekümmert.
Neu in den Sachverständigenrat berufen wurden Prof. Dr. Wolfgang Greiner (Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement, Universität Bielefeld), Prof. Dr. Doris Schaeffer (Lehrstuhl für Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft, Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Gregor Thüsing (Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn). Neben Wille und Schrappe verbleiben auch die bisherigen Mitglieder Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach und Prof. Dr. Marion Haubitz in dem Beratungsgremium.
Zur Homepage des Sachverständigenrats: www.svr-gesundheit.de
Berlin - 13.07.2010, 18:40 Uhr