Deutsche wollen weniger Stress

Insgesamt wollen 59 Prozent der Befragten im kommenden Jahr Stress vermeiden oder abbauen – damit rangiert dieses Vorhaben auf Platz eins der Rangliste der guten Vorsätze. Unter den 30- bis 44-jährigen liegt der Wert sogar bei 69 Prozent, bei Familien mit Kindern unter 18 Jahren sind es 68 Prozent. Wer Familie hat, möchte mit dieser aber vor allem mehr Zeit verbringen (73 Prozent). Unter den rund 3.000 Befragten insgesamt sind es 56 Prozent, die sich mehr Zeit mit Freunden und Familie wünschen.

Auf Platz drei folgt der gute Vorsatz, sich mehr zu bewegen: 52 Prozent der Männer und Frauen nehmen sich dies für 2011 vor. Mehr Zeit für sich selbst ist das Ziel von 49 Prozent der Befragten, 44 Prozent wollen sich gesünder ernähren. Abnehmen will jeder Dritte (34 Prozent) – und zwar Frauen wie Männer gleichermaßen.

Allgemein fällt auf, dass sich vor allem Jüngere zwischen 18 und 29 Jahren einiges vorgenommen haben: So möchten sie überdurchschnittlich häufig mehr Zeit für Familie und Freunde haben, Sport treiben, sich gesünder ernähren, weniger fernsehen und vor allem sparsamer sein. 53 Prozent von ihnen wollen 2011 weniger Geld ausgeben – im Vergleich zu „nur“ 32 Prozent aller Befragten. Immerhin hält die Hälfte der Deutschen ihre guten Vorsätze nach eigenen Angaben länger als drei Monate durch. Besonders ältere Menschen ab 60 Jahren bleiben über einen längeren Zeitraum dabei (56 Prozent). Auch Frauen scheinen etwas willensstärker zu sein als Männer (52 zu 47 Prozent). Bundesweit betrachtet, liegen die Brandenburger beim Einhalten ihrer Vorsätze mit 60 Prozent vorn. Schlusslichter sind die Sachsen. Von ihnen halten sich nur 37 Prozent längere Zeit an die guten Vorsätze.