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DAZ.TV zu Metoprolol-Rezepten
Apotheker Mahr: Hätte mir gewünscht, AOK hätte Apotheker informiert
Zehn bis 15 Patienten sind seit dem 1. Juni dieses Jahres in die Berliner Leibniz-Apotheke gekommen, um ihre Metoprolol-Rezepte des Herstellers einzulösen.
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Auch Apotheker Mahr hat nach Wegen gesucht, seine Kunden zu versorgen: „Unser Ziel ist, dass der Patient das gleiche Medikament bekommt, das er immer erhalten hat“, sagt Mahr im DAZ.TV-Interview: „Deshalb versuchen wir, mit dem Patienten und Arzt zu klären, dass er über den Aut-idem-Ausschluss die Firma bekommt, die er immer hat.“
War dies nicht möglich, habe er das Rezept mit der Sonder-PZN für nicht lieferfähige Arzneimittel bedruckt und ein entsprechend anderes Arzneimittel abgegeben. Die Verantwortung für die Probleme mit den Metoprolol-Rezepten sieht Apotheker Mahr bei der AOK. Deshalb finde er die Drohung der AOK mit Staatsanwälten und Strafzahlungen „sehr unglücklich“. Die AOK habe einen Rabattvertrag mit einem Unternehmen geschlossen, das nicht liefern könne: „Ich hätte mir gewünscht, dass die AOK mich darüber informiert und eventuell kurzfristig einen anderen Rabattpartner sucht, und das nicht auf unserem Rücken austrägt.“
Berlin - 26.08.2011, 09:34 Uhr