Ernst-Dietrich-Ahlgrimm-Medaille für den ehemaligen Kammerpräsidenten

Töbing war in 1990er-Jahren Mitglied im Vorstand des Hamburger Apothekervereins, ab 2000 Vorstand der Apothekerkammer und von 2004 bis 2011 Kammerpräsident. Für die neue Amtszeit hatte er nicht wieder kandidiert. 

Beim Abschiedsempfang würdigte auch ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf das große Engagement, mit dem sich Töbing den vielfältigen Herausforderungen des Berufsstandes gestellt habe. „Seine Sachlichkeit, seinen Kenntnisreichtum und seine unglaubliche politische Vernetzung hat Rainer Töbing mit hanseatischem Charme zielstrebig in allen Gesprächen mit unseren Partnern im Gesundheitswesen und der Politik zum Nutzen der Apothekerschaft eingesetzt“, so Wolf. 

Elke Badde, Hamburger Staatsrätin für Gesundheit und Verbraucherschutz, erklärte, sein Einsatz für Qualität ziehe sich als roter Faden durch Töbings Leben. Sie appellierte an die Kammer, diesen Weg weiterzugehen. Mit einer sehr persönlichen Rede bedankte sich Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins, für die hervorragende Zusammenarbeit. 

Kai-Peter Siemsen, Töbings Nachfolger im Amt des Kammerpräsidenten, erklärte, Töbing habe das Amt nicht nur bekleidet, sondern auch ausgefüllt und in besonderem Maße persönlich geprägt. Siemsen hob Töbings Engagement für die Öffentlichkeitsarbeit und den Ausbau der pharmazeutischen Kompetenzen hervor. In der politischen Arbeit sei Töbing ein „Mann des Ausgleichs“. Er suche das Machbare und schlage den pragmatischen Weg ein. 

Töbing richtete seinen Dank an die Hamburger Apotheker: „Es war eine wunderschöne Zeit, für Sie und mit Ihnen arbeiten zu dürfen. Ich hoffe, die Mehrzahl von Ihnen war mit meiner Tätigkeit zufrieden.“ Töbing verabschiedete sich in den Ruhestand mit einem Zitat des Clowns Charlie Rivel: „Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher.“ 

Abschiedsempfang für Rainer Töbing (v.l.): Kai-Peter  Siemsen, Dr. Jörn Graue, Rainer Töbing, Ernst-Dietrich Ahlgrimm: