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16.000 Stellen gehen verloren
Schlecker schließt jede zweite Filiale
Kahlschlag bei Schlecker: Die insolvente Drogeriekette Schlecker schließt die Hälfte der 6000 deutschen Filialen. Die Zahl werde auf rund 3000 reduziert, sagte Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz auf einer Pressekonferenz in Frankfurt.
Das Sanierungskonzept muss spätestens Ende März zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens stehen. Die Kinder von Firmengründer Anton Schlecker, Meike und Lars, hatten bereits angekündigt, das Unternehmen nach der Sanierung weiterzuführen. Schlecker hatte in den vergangenen Jahren bereits mehr als 1000 Läden geschlossen. Bei der Modernisierung der Filialen war Schlecker im Januar das Geld ausgegangen. Schlecker und die Tochter "Ihr Platz" mussten Insolvenz anmelden. Anton Schlecker führt das Unternehmen bisher in der Rechtsform eines Einzelkaufmanns, so dass die Pleite auch seine Privatinsolvenz bedeutet.
Berlin - 29.02.2012, 14:12 Uhr