Quoten-Check: 40 Millionen Kontakte in zwei Wochen

Ein Millionenpublikum sei auf diesem Wege darüber informiert worden, dass die Krankenkassen mit überhöhten Rabattforderungen die Existenz vieler Apotheken bedrohen. „Die Apotheker haben bewiesen, dass sie solidarisch zusammenstehen", sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands. „Wir fordern die Krankenkassen nachdrücklich auf, mit uns fair über eine gerechte Honorierung zu verhandeln."

Auf Landesebene hätten Apotheker durch verschiedene Aktionen wie Klappendienste oder eingeschränkte Apothekenöffnungszeiten ihren Unmut über die Forderungen der Krankenkassen unterstrichen, so der DAV. Das habe für eine intensive Berichterstattung in Regionalmedien gesorgt. „Die von den vorübergehenden Einschränkungen unmittelbar betroffenen Patienten haben viel Verständnis für den Protest der Apotheker gezeigt", so Becker. Zusätzlich informierten viele Apotheker ihre Kunden durch Handzettel und Plakate.

 Das „Kampagnendach“ wurde von der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände entwickelt: Am 19. November 2012 schaltete die ABDA Anzeigen in überregionalen und regionalen Zeitungen. Flankiert wurde die Informationskampagne durch Bannerschaltungen bei stark frequentierten Internetseiten. Die Banner waren u.a. auf 370 regionalen Nachrichten-Websites mit 1200 lokalen Unterrubriken zu sehen - insgesamt 8,3 Millionen Mal. Über die Banner gelangten Nutzer auf die Kampagnenhomepage www.haende-weg-von-meiner-apotheke.de