Influenza-Impfung: in Zukunft Piks-frei für Kinder

Bei den Empfehlungen zur jährlichen Grippe Impfung gibt es zwei Änderungen im Gegensatz zum Vorjahr. Bei Kindern zwischen zwei und sechs Jahren, die wegen einer Grunderkrankung jedes Jahr gegen Grippe geimpft werden sollten, empfiehlt die STIKO, statt einem Impfstoff zur Injektion einen zu verwenden, der nasal (Fluenz^®) verabreicht wird. Die Experten erhoffen sich so eine höhere Akzeptanz der Grippeschutzimpfung. Zudem sollen laut aktueller Empfehlung alle Personen, die ältere oder immungeschwächte Personen betreuen, sich jedes Jahr gegen Influenza impfen lassen. Bisher galt die Empfehlung nur für die Betreuer ungeimpfter Risikopatienten. Begründet wird die Maßnahme folgendermaßen: Da die Influenza-Impfung keinen 100 prozentigen Schutz bietet, profitieren Risikopatienten so indirekt vom Impfschutz der Betreuer mit.

Weitere Änderungen gab es bei den Impfempfehlungen zu Hepatitis B und Rotaviren.

Den vollständigen Impfkalender mit den aktualisierten Empfehlungen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts  www.rki.de.

Quelle: Epidemiologisches Bulletin 34/2013 mit Impfempfehlungen und Impfkalender