APOkix Geschäftslage

Apothekerschaft weiterhin positiv gestimmt

Berlin - 08.01.2014, 09:37 Uhr


Die Stimmung innerhalb der Apothekerschaft hat sich zum Jahreswechsel 2013/14 deutlich aufgehellt. Das zurückliegende Jahr erhält in der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH Köln – Institut für Handelsforschung – bessere Noten. Auch der Ausblick fällt positiver aus. Der Indexwert für die erwartete Geschäftslage knackt erstmals die neutrale 100-Punkte-Marke.

Der Indexwert für die erwartete Geschäftslage landet im Dezember bei 108,9 Indexpunkten. Vor einem Jahr lag dieser Wert bei nur 80. Rund 56 Prozent der befragten Apothekerinnen und Apotheker gehen davon aus, dass sich die Geschäftslage auch in den kommenden zwölf Monaten weiterhin stabil entwickeln wird. 

Nach der furiosen Aufholjagd 2013 kann sich der Indexwert für die aktuelle Geschäftslage der Apotheken in Deutschland auch im Dezember bei guten 119,1 Indexpunkten halten. Vor einem Jahr lag derselbe Indexwert bei nur knapp 60 Punkten.

Jede dritte Apotheke beurteilt im Dezember ihre aktuelle Geschäftslage positiv bis sehr positiv. Vor einem Jahr lag dieser Wert nur bei gut 14 Prozent. Nur 18,5 Prozent der APOkix-Teilnehmer sind mit ihren aktuellen Umsätzen unzufrieden. Vor einem Jahr waren dies knapp 48 Prozent der Apotheken.

Vor allem große Apotheken können laut APOkix-Ergebnis aktuell profitieren: Über die Hälfte der teilnehmenden Apotheken mit mehr als zwei Millionen Euro Umsatz jährlich beurteilen ihre Geschäftslage eher oder sehr positiv. Auch der Blick ins neue Jahr zeigt einen besseren Wert als noch zum Jahreswechsel 2012/2013. 16,5 Prozent aller Apotheken erwarten eine weitere leichte Verbesserung ihre Geschäfte. Die Stimmung unter den umsatzstarken Apotheken über 2 Millionen Euro Umsatz ist noch besser: Hier rechnet etwa ein Viertel der Apotheken mit einem weiteren Aufschwung.

Die positivere Lage wirkt sich auch auf die Einstellung gegenüber der ABDA aus. Die Leistungsbeurteilung der Standesvertretungen verbesserte sich leicht um einen halben Notenpunkt auf „ausreichend“.   


Lothar Klein