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Apothekenbus in Brandenburg
Apothekerkammer will mit SPD reden
Die Brandenburger SPD hat den Apothekenbus zur Versorgung der ländlichen Regionen in ihr Wahlprogramm geschrieben. Darüber will die Apothekerkammer des Landes möglichst bald mit der Potsdamer Regierungspartei reden. „Wir werden das Gespräch suchen“, so Kammergeschäftsführerin Kathrin Fuchs. Einen Grund zur Aufregung sieht sie in der Formulierung im SPD-Wahlprogramm vorerst nicht.
Aus ihren bisherigen Kontakten zum Brandenburger Gesundheitsministerium zieht Fuchs die Schlussfolgerung, dass es sich nur um einen Bus handeln kann, der Patienten zur Apotheke bringt. Im SPD-Wahlprogramm findet sich die Aussage: „Wir wollen die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass Apothekenbusse Menschen in abgelegenen Regionen in Zukunft besser mit Medikamenten versorgen können.“
Bei der Suche nach Lösungen für Versorgungsprobleme im Land Brandenburg habe das Gesundheitsministerium immer nur auf „legale Wege“ gesetzt. Da die Apothekenbetriebsordnung keinen Arzneimittel verteilenden Apothekenbus zulasse, sei das wohl auch im SPD-Programm nicht so gemeint. „Bisher war nie die Rede von einem solchen Apothekenbus“, so Fuchs zu DAZ.online. Das Brandenburger Gesundheitsministerium wird von Anita Tack (Die Linke) geleitet.
Es gebe in Brandenburg bereits einen Patientenbus, der die Patienten zum Arzt bringe. Da könne man sich eine Weiterentwicklung vorstellen, so Fuchs. Der Bus könne auch bei einer Apotheke einen Halt einlegen. „Es ist doch normal, dass sich die Landesregierung um die flächendeckende Versorgung kümmert“, so Fuchs.
Berlin - 19.02.2014, 11:45 Uhr