Arzneimittelsicherheit

EMA und FDA rücken enger zusammen

Remagen - 24.02.2014, 10:01 Uhr


Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und die U.S. Food and Drug Administration (FDA) haben einen neuen „Cluster“ zur Arzneimittelsicherheit (Pharmakovigilanz) ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um regelmäßige Treffen zwischen der EMA und Regulierungsbehörden außerhalb der Europäischen Union zu bestimmten Themenbereichen, die einen intensiveren Informationsaustausch und eine bessere Zusammenarbeit erfordern.

Es gibt bereits entsprechende Cluster zwischen der EMA und der FDA, unter anderem zu Arzneimitteln gegen Krebs, gegen seltene Erkrankungen (orphan medicines), zu Medikamenten für Kinder sowie zur Vergleichbarkeit biologischer Arzneimittel (Biosimilars).

„In einem zunehmend globalisierten Pharmamarkt ist ein enger Schulterschluss zwischen den Behörden essenziell“, erklärte EMA-Direktor Guido Rasi anlässlich der neuen Initiative, „denn jede Maßnahme, die in einer Region umgesetzt wird, hat auch Auswirkungen auf den Rest der Welt.“

Dies soll nun auch auf dem empfindlichen Gebiet der Arzneimittelsicherheit passieren. Einmal pro Monat wollen die Agenturen per Telefonkonferenz zusammenkommen, um etwaige Probleme möglichst zeitnah zu diskutieren.


Dr. Helga Blasius