Die Projekte gehen nicht aus

Dazu zählt etwa eine Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und Arzt Dr. Thomas Brei, der das Wasso Hospital in Tansania leitet – er selbst wird im Mai sein Projekt in Nürnberg präsentieren. „Wir versorgen ungefähr 200.000 Menschen, meist Nomaden, die im Umkreis von ca. 200 Kilometer leben“, erklärt Brei. Eigentlich stünde dem Krankenhaus auch eine regelmäßige staatliche Medikamentenhilfe zu – doch auf die könne man sich nicht verlassen. Und so ist Brei dankbar, dass Apotheker helfen e.V. bereits im März für das Krankenhaus Arzneimittel und medizinisches Equipment im Wert von 5.000 Euro gespendet hat.

Nina Ehrle, Geschäftsführerin des Vereins, wird überdies ein im März angelaufenes Projekt in Bangladesch vorstellen: Gemeinsam mit der Hilfsorganisation BESCO – Hilfe für Bangladesch e.V. wird Apotheker helfen e.V. die Bevölkerung in Madhpur, einem Dorf im Westen Bangladeschs, medizinisch und pharmazeutisch versorgen. BESCO hat dafür bereits eine Krankenstation errichtet. Apotheker helfen e.V. hat diese eingerichtet und die dringend benötigten Medikamente, Hilfsmittel und Laboreinrichtungen zur Verfügung gestellt – rund 10.000 Euro hat der Verein dafür bislang bereitgestellt.

„Unsere Stärke liegt in der schnellen und sicheren Bereitstellung von Arzneimitteln, medizinischen Hilfsgütern und pharmazeutischer Kompetenz im Krisenfall“, erklärt Thomas Benkert, 1. Vorsitzender des Vereins. „Wir leisten aber nicht nur Akutversorgung, sondern engagieren uns auch langfristig. Dabei können wir auf ein Netzwerk von  international anerkannten und erfahrenen Partnern zurückgreifen, das unser langjähriger Geschäftsführer Dr. Gerhard Gensthaler aufgebaut hat.“

Mehr über die Arbeit der apothekerlichen Hilfsorganisation erfahren Sie auf www.apotheker-helfen.de. Hier finden Sie auch Angaben zum Spendenkonto, wenn Sie den Verein unterstützen wollen.