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Besser vorbereitet in die Apotheke
Medikationsplan von der Krankenkasse
Je mehr Arzneimittel ein Patient einnimmt, desto schwerer fällt es ihm, den Überblick über die Medikation zu behalten und dem Arzt oder Apotheker die „richtigen“ Fragen zu stellen. Der Gesundheitsdienstleister spectrumK will diesen Patienten nun mit dem MediK-Report helfen. Dieser umfasst neben Verordnungsdaten einen Medikationsplan und Informationsmaterial für den Patienten. Den Apothekern will man damit aber nicht in die Quere kommen – jedenfalls hat spectrumK auf einen Interaktionscheck verzichtet.
Mithilfe von Krankenkassendaten werden – sofern der Patient einwilligt und die betreffende Krankenkasse spectrumK den Auftrag gibt – Handelsname, Wirkstoff, Stärke und Packungsgröße der verordneten Präparate im Zeitraum eines Jahres sowie die verordnende Arztgruppe aufgeführt. Zudem erhalten die Patienten einen leeren Medikationsplan, in den sie Daten zum verschriebenen Medikament eintragen und Präparate aus der Selbstmedikation aufführen können. Dabei können auch Arzt oder Apotheker unterstützend tätig werden. Zudem erhalten die Versicherten eine Checkliste und weiteres Informationsmaterial. Der Report soll dem Versicherten damit in der Therapie Orientierung geben und als Gesprächsgrundlage zwischen Versicherten, Arzt und Apotheker dienen. Der Patient soll unterstützt werden, sich mit seiner Medikation auseinanderzusetzen. Er soll für die Arzneimitteltherapie sensibilisieren werden.
Einen Interaktionscheck will spectrumK bewusst nicht anbieten. Dieser soll vom Arzt oder Apotheker vor Ort durchgeführt werden, heißt es. Nicht zuletzt, da die Informationen nur schwerlich patientengerecht aufbereitet werden können.
Berlin - 08.08.2014, 16:45 Uhr