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Verband Forschender Pharma-Unternehmen
Birgit Fischer als Hauptgeschäftsführerin bestätigt
Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), wird die Interessen der Branche auch in den kommenden Jahren in dieser Position vertreten. Wie der vfa heute mitteilt, wurde ihr Vertrag vorzeitig bis 2019 verlängert.
Als die ehemalige SPD-Gesundheitsministerin aus Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011 ihren Job als Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK aufgab, um als Hauptgeschäftsführerin zum vfa zu wechseln, war die Überraschung groß. Von einer Krankenkasse zur Pharmalobby – das gab es noch nicht. Zuvor hatte Cornelia Yzer viele Jahre dem Verband vorgestanden. Mit Fischer zog ein anderer Geist ein, der vor allem auf Gemeinsamkeiten mit anderen Playern im Gesundheitswesen abhob. Und das ausgerechnet im AMNOG-Jahr 2011 – jedenfalls konnte ihr niemand vorhalten, sie habe in diesem Gesetzgebungsverfahren die Interessen der forschenden Hersteller nicht ausreichend eingebracht.
Damals wie heute sieht Fischer es als Herausforderung ihrer Arbeit, den medizinischen Fortschritt und Nutzen für Patienten durch Innovationen zu fördern. Dabei sollen Kooperationen zwischen dem öffentlichen Gesundheitswesen und der industriellen Gesundheitswirtschaft helfen. „Wenn wir die Potenziale der forschenden Pharma-Unternehmen in der Gesundheitsversorgung und im globalen Wettbewerb richtig nutzen wollen, braucht Deutschland ein Industrie- und Beschäftigungsmodell, das Innovationen in den Mittelpunkt stellt“, so Fischer.
Der Wirtschaftsverband vfa vertritt 44 Unternehmen, die an über 100 Standorten in Deutschland vertreten sind. Sie repräsentieren dem Verband zufolge zwei Drittel des Pharma-Marktes und erwirtschaften zusammen rund 40 Milliarden Euro mit einem Exportanteil von 54 Prozent.
Berlin - 29.01.2015, 17:28 Uhr