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Sigma-Aldrich-Übernahme
Merck erhält letzte Kartellfreigabe
Der Pharma- und Chemiekonzern Merck geht bei der größten Übernahme seiner Geschichte auf die Zielgerade. Alle zuständigen Kartellbehörden hätten dem rund 17 Milliarden Dollar schweren Kauf des US-Laborzulieferers Sigma-Aldrich zugestimmt, teilte das Unternehmen heute mit. Als letztes Aufsichtsgremium habe die brasilianische Wettbewerbsbehörde dem Geschäft zugestimmt. Als das Geschäft vereinbart wurde, betrug der Kaufpreis umgerechnet 13,1 Milliarden Euro.
Damit der Deal über die Bühne gehen kann, muss Merck allerdings noch Auflagen der EU erfüllen und sich unter anderem von einem Standort bei Hannover und mehreren Marken für Lösungsmittel und anorganische Stoffe von Sigma-Aldrich trennen. Merck-Finanzchef Marcus Kuhnert hatte den Vollzug der Übernahme zuletzt für September in Aussicht gestellt. Der Konzern geht auch weiterhin von einem Abschluss im dritten Quartal aus.
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