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Milliardenübernahme
Britisch-irische Shire kauft Biotech-Konzern
Knapp sechs Milliarden US-Dollar will Pharmahersteller Shire für den US-Konzern Dyax aus den USA zahlen. Die Biotechnologiegesellschaft forscht erfolgreich an einem Arzneimittel gegen die seltene Erbkrankheit hereditäre Angioödem.
In der Pharmabranche bahnt sich die nächste Milliardenübernahme an:
Der britisch-irische Pharmakonzern Shire will die
US-Biotechnologiegesellschaft Dyax kaufen, teilten die Gesellschaften am
Montag gemeinsam mit. Der Gesamtwert der Transaktion liege bei rund 5,9
Milliarden US-Dollar. Je Aktie betrage der gebotene Preis 37,30 Dollar
in bar. Je nach Erfolg wird eine weitere Zahlung fällig.
Shire sichert sich so den Zugriff auf den vielversprechenden
Produktkandidaten DX-2930. Dieser steht vor der abschließenden
klinischen Prüfungsphase und könnte pro Jahr bis zu zwei Milliarden
Dollar an Umsatz bringen, hieß es.
Mit dem Mittel soll die seltene Erbkrankheit hereditäre Angioödem bekämpft werden. Diese führt zu Haut- und Organschwellungen. Mit einem Abschluss der Transaktion werde in der ersten Jahreshälfte 2016 gerechnet, wenn die Behörden zustimmten.
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