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Gesetzliche Krankenversicherungen
Vier von fünf Kassenpatienten zahlen mehr
Durch erhöhte Zusatzbeiträge müssen vier Fünftel aller Kassenversicherten in diesem Jahr höhere Beiträge zahlen, schreibt die „Bild“-Zeitung am Freitag. Laut Bundesregierung stieg der Zusatzbeitrag bei 77 Kassen, im Schnitt um 21 Euro pro Monat.
44 Millionen der 54 Millionen gesetzlich Krankenversicherten müssen seit 1. Januar nach einem Medienbericht höhere Beiträge zahlen. Wie die „Bild“-Zeitung (Freitag) schreibt, geht dies aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Danach erhöhten 77 Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag im Schnitt auf 21 Euro pro Monat. Nur 40 Krankenkassen hielten ihre Beiträge stabil.
Von weiter steigenden Zusatzbeiträgen geht Grünen-Gesundheitsexperte Harald Weinberg aus. „Die Zusatzbeiträge belasten nur die Versicherten, sind daher ungerecht und müssen weg“, sagte Weinberg dem Blatt. Der allgemeine Beitragssatz, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte tragen müssen, liegt bei 14,6 Prozent. Die Kassen dürfen aber einen Zusatzbeitrag erheben, den nur der Versicherte zu tragen hat.
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