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Hilfsmittelversorgung
10.000 Apotheken bereits an OVP angebunden
Laut Deutschem Apothekerverband nutzen mittlerweile mehr als die Hälfte der rund 20.000 Apotheken in Deutschland das Online-Vertragsportal. Dieses hilft ihnen, sich im Dickicht der Hilfsmittelversorgung besser zurechtzufinden – und das nutzt auch den Patienten, betont DAV-Vize Rainer Bienfait.
Das Online-Vertragsportal (OVP) soll dafür sorgen, dass Apotheken Patienten besser und schneller mit Hilfsmitteln versorgen können. Deutscher Apothekerverband (DAV), Landesapothekerverbände und ABDATA haben dazu eine Datenbank entwickelt. Hier sind mehr als 150 Verträge und über 750.000 Beitrittsdatensätze der Apotheken hinterlegt. So kann jede teilnehmende Apotheke direkt abgleichen, welche Hilfsmittel, beispielsweise Inkontinenzprodukte oder Inhalationsgeräte, die Krankenkasse des Versicherten zulässt. Zugleich kann sie prüfen, ob sie selbst die formalen Voraussetzungen für die Abgabe eines bestimmten Hilfsmittels an den jeweiligen Patienten erfüllt. Da das OVP auch mit den Warenwirtschaftsystemen der Apothekensoftwarehäuser verbunden ist, kann die Apotheke überdies feststellen, welche Hilfsmittel sie vorrätig hat oder noch bestellen muss.
Das Interesse der Apotheken ist groß
Rainer Bienfait, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Hilfsmittel und stellvertretender DAV-Vorsitzender ist überzeugt: Das OVP wird für mehr Transparenz im komplexen Hilfsmittelmarkt sorgen. Und: „Mehr Überblick in der Apotheke nutzt auch den Patienten“. Mit dem OVP könne ein Apotheker sofort erkennen, ob und wie er einen Patienten versorgen kann – oder welche Schritte er noch unternehmen muss, indem er beispielsweise einem Vertrag beitritt.
Mehr als 10.000 Apotheken sind laut DAV schon über ihren Landesapothekerverband an das OVP angebunden. Derzeit würden mehr als 40.000 Vertragsprüfungen pro Woche abgefragt – Tendenz steigend.
2 Kommentare
Apotheken an OVP angeschmänne
von gerd reitler am 05.02.2016 um 19:42 Uhr
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Vergebene Liebesmüh
von peter brunsmann am 05.02.2016 um 9:11 Uhr
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