Andrew Witty

Chef von GlaxoSmithKline tritt ab

London - 17.03.2016, 09:40 Uhr

Trieb Pharmakonzern GSK in eine neue Richtung, unumstritten ist er nicht: Sir Andrew Witty. (Bild: GSK)

Trieb Pharmakonzern GSK in eine neue Richtung, unumstritten ist er nicht: Sir Andrew Witty. (Bild: GSK)


Insider überrascht es nicht: Andrew Witty, Vorstandschef des britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline, wird seine Amtszeit Ende März 2017 beenden. Das teilte das britische Unternehmen am Donnerstag bin. Der Schritt lässt Raum für Spekulationen. 

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Andrew Witty werde sich Ende März 2017 zurückziehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag im Geschäftsbericht mit. Der Verwaltungsrat will innerhalb und außerhalb des Unternehmens nach einem Kandidaten für den frei werdenden Chefposten suchen.

Witty führte Glaxo seit 2008 und ist seit Jahrzehnten im Unternehmen. Investoren kritisierten das Management zuletzt wegen der vergleichsweise schwachen Aktienkursentwicklung und mauer Umsätze in den USA. Zudem habe das Unternehmen zu wenig vielversprechende Medikamente in der Pipeline.

In Wittys Erklärung zu seinem Ausscheiden klingt dies erwartungsgemäß anders. Nach beinah zehn Jahren an der Spitze von GSK sei es Zeit, dass ein neuer Chef die Führung des Konzerns übernimmt, sagt Witty. "Bei dieser Entscheidung war es mir wichtig, dass der Vorstand die Zeit hat, um ein vollständiges und ordnungsgemäßes Neubesetzungsverfahren zu führen." Dadurch sei die Dynamik der aktuellen Geschäftsentwicklung und die Fortführung bedeutender Fortschritte, die GSK in den vergangenen Jahren machte, fortgeführt." 


dpa / DAZ.online
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Pharmaindustrie

GSK mit Gewinneinbruch

Unternehmenszahlen

GSK macht weniger Gewinn

GlaxoSmithKline mit optimistischem Ausblick

Anleger vertröstet

Patentablauf von Advair macht Briten zu schaffen

GSK verdient weniger

GlaxoSmithKline: Gewinn im 1. Halbjahr geschrumpft

US-Geschäft schwächelt

Medizinische Fortbildung soll klar unabhängig sein

GSK will nicht beeinflussen

Bioelektronische Medizin

Alphabet holt GSK mit ins Boot

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.