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Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA hat die langjährige Pfizer-Managerin Maya Martinez-Davis (46) zur globalen Leiterin der Geschäftseinheit Onkologie ernannt. Sie soll unter anderem den Hoffnungsträger Avelumab voranbringen.
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck legt die Verantwortung für sein Geschäft mit Krebsmedikamenten in die Hände von Maya Martinez-Davis. Sie werde ab sofort weltweit die Geschäftseinheit Onkologie leiten, teilte das Unternehmen mit. Die Managerin war zuvor in leitender Position beim US-Pharmariesen Pfizer tätig. Sie übernimmt die Funktion bei Merck von Andrew Schiermeier, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat.
Martinez-Davis wird vom Standort Billerica (Massachusetts, USA) nicht nur für das Krebsmittel Erbitux, sondern auch für die Entwicklung des neuen Hoffnungsträgers von Merck, den immunonkologischen Produktkandidaten Avelumab, zuständig sein. Merck erforscht den Antikörper zusammen mit Pfizer, es laufen mehrere zulassungsrelevante Studien. Eine mögliche erste Markteinführung wird im kommenden Jahr erwartet. Mit Erbitux setzte Merck im vergangenen Jahr 899 Millionen Euro um.
Vor ihrem Eintritt bei Merck arbeitete Martinez-Davis über ein Jahrzehnt in leitender Position bei Pfizer. Davor bekleidete Martinez-Davis unterschiedliche Führungspositionen bei Aventis Pharma im Bereich Onkologie.
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