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Der Mannheimer Pharma-Großhändler Phoenix investiert mehr als 20 Millionen Euro in die Modernisierung seines thüringischen Standorts Gotha. Bis Herbst 2017 soll dort ein neues Vertriebs- und Logistikzentrum entstehen.
Es ist die größte europaweite Investition in der Geschichte des Pharmahändlers Phoenix: Das Mannheimer Unternehmen will auf dem Gelände seines Standortes Gotha ein 10.000 Quadratmeter großes Vertriebs- und Logistikgebäude errichten. Dafür sollen zwei ältere Hallen, die bereits zu DDR-Zeiten für den Pharma-Großhandel genutzt worden sind, abgerissen werden. Ein drittes Gebäude aus dem Jahr 1989 soll hingegen bestehen bleiben. Die Investitionen in den Neubau sollen nach Angaben des Unternehmens mehr als 20 Millionen Euro betragen.
Phoenix lagert in dem Vertriebszentrum etwa 85.000 Artikel. Von dem Standort aus werden Arzneimittel an Apotheken, Krankenhäuser und Sanitätshäuser in Thüringen sowie teilweise in Sachsen und Sachsen-Anhalt transportiert. „Das Vertriebszentrum liegt geographisch im Herzen unseres Kundengebiets. Damit stellen wir die schnelle Belieferung von Apotheken in Thüringen und den angrenzenden Bundesländern sicher“, sagte Marcus Freitag, Geschäftsleiter Vertrieb in Deutschland.
Die Bauarbeiten sollen laut Phoenix im August beginnen. Geplant sei, dass das neue Gebäude nach etwa 15 Monaten im Herbst 2017 in Betrieb genommen wird. Phoenix beschäftigt am Standort Gotha rund 100 Kraftfahrer sowie 120 Mitarbeiter, die auf dem Vertriebsgelände tätig sind.
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