Die Verbraucherschützer weisen in ihrem Artikel zudem darauf hin,
dass die meisten Hautwarzen ungefährlich sind und nicht zwingend behandelt
werden müssen. In aller Regel heilen sie irgendwann von selber ab, erklärt
einer der von Ökotest befragten Dermatologen, Dr. Christian Kors aus Berlin. Das
könne allerdings dauern – Wochen, Monate, aber auch Jahre.
Viele Patienten
schämten sich jedoch oder hätten Schmerzen, vor allem bei Warzen an der
Fußsohle. Daher bestehe oft der Wunsch nach einer Therapie. Behandlungsbedarf
wegen der hohen Ansteckungsgefahr besteht Kors Ansicht nach bei Warzen an den Händen oder wenn sie sich bereits weiterverbreitet
haben. Wenn es sich dabei zweifelsfrei um eine Vulgär- oder Plantarwarzen handelt, könne erst einmal selbst behandelt werden – mit den genannten
Mitteln. Besteht Unsicherheit hinsichtlich der Warzenart oder, ob es sich bei der Hauterscheinung überhaupt um eine Warze handelt, empfiehlt er, einen Fachmann aufzusuchen.
Zeigt sich nach zwölf Wochen keine Besserung, rät Ökotest grundsätzlich zum
Arztbesuch. Bei Kindern sollte nicht ganz so lang gewartet werden. Dann kommen unter
anderem verschreibungspflichtige Präparate wie Verrumal® (Fluorouracil + Salicylsäure + Dimethylsulfoxiderrumal) oder Aldara® (Imiquimod) sowie Laserverfahren zum Einsatz. Von
chirurgischen Eingriffen hingegen rät der Ökotest-Experte ab. Sie seien nur
ein letztes Mittel, da sie tiefe offene Wunden hinterlassen können, erklärt Kors.
3 Kommentare
Lange genug behandelt, keine Veränderung
von Ulf am 27.01.2020 um 14:47 Uhr
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Lange genug behandeln
von Andreas am 28.06.2018 um 13:35 Uhr
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Lange genug behandeln
von Andreas am 28.06.2018 um 13:35 Uhr
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