Halbjahreszahlen

Sartorius etwas optimistischer

Göttingen - 25.07.2016, 09:04 Uhr

In der biopharmazeutischen Herstellung von monoklonalen Antikörpern, Impfstoffen oder therapeutischen Proteinen ist die Filtration ein wesentlicher Bestandteil der Prozesskette. (Foto: Sartorius)

In der biopharmazeutischen Herstellung von monoklonalen Antikörpern, Impfstoffen oder therapeutischen Proteinen ist die Filtration ein wesentlicher Bestandteil der Prozesskette. (Foto: Sartorius)


Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat seine Jahresprognose erhöht. Gründe seien die sehr gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr, der starke Auftragseingang der Sparte Bioprocess Solutions sowie die jüngsten Zukäufe, teilte das Unternehmen am Montag mit. 

Das Management von Sartorius wird mutiger, die Anleger sind zufrieden – mit gutem Grund: Die Erlöse des Labor- und Pharmazulieferers sollen im Gesamtjahr bei konstanten Wechselkursen um etwa 15 bis 18 Prozent ansteigen, gab das Unternehmen am Montag bekannt. Zuvor wurden 10 bis 14 Prozent erwartet. Doch die sehr gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr ermöglicht diese Prognose. Die operative Marge (Ebitda) solle im Vergleich zum Vorjahreswert von 23,6 Prozent auf etwa 25,0 Prozent zulegen (bisherige Prognose etwa plus 1 Prozentpunkt).

Der Umsatz stieg im Zeitraum Januar bis Juni um 16,8 Prozent auf 625,4 Millionen Euro. Vor allem in der Region Amerika stiegen die Erlöse sehr deutlich. Die Sparte Bioprocess Solutions, die Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika produziert und für rund drei Viertel des Umsatzes steht, wuchs um 22 Prozent.

Operativ legte Sartorius sogar um etwas mehr als ein Viertel zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 62,4 Millionen Euro, ein Plus von fast 30,4 Prozent. Aktien von Sartorius reagierten vorbörslich deutlich: Im Handel von Lang & Schwarz legten die Papiere um 7,5 Prozent zu. 


dpa / DAZ.online
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