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Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat seine Jahresprognose erhöht. Gründe seien die sehr gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr, der starke Auftragseingang der Sparte Bioprocess Solutions sowie die jüngsten Zukäufe, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Das Management von Sartorius wird mutiger, die Anleger sind zufrieden – mit gutem Grund: Die Erlöse
des Labor- und Pharmazulieferers sollen im Gesamtjahr bei konstanten
Wechselkursen um etwa 15 bis 18 Prozent ansteigen, gab das Unternehmen am Montag
bekannt. Zuvor wurden 10 bis 14 Prozent erwartet. Doch die sehr gute Geschäftsentwicklung
im ersten Halbjahr ermöglicht diese Prognose. Die operative Marge (Ebitda)
solle im Vergleich zum Vorjahreswert von 23,6 Prozent auf etwa 25,0 Prozent
zulegen (bisherige Prognose etwa plus 1 Prozentpunkt).
Der Umsatz stieg im Zeitraum Januar bis Juni um
16,8 Prozent auf 625,4 Millionen Euro. Vor allem in der Region Amerika stiegen
die Erlöse sehr deutlich. Die Sparte Bioprocess Solutions, die Einwegprodukte
für die Herstellung von Biopharmazeutika produziert und für rund drei Viertel
des Umsatzes steht, wuchs um 22 Prozent.
Operativ legte Sartorius sogar um etwas mehr als
ein Viertel zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 62,4 Millionen Euro, ein
Plus von fast 30,4 Prozent. Aktien von Sartorius reagierten vorbörslich
deutlich: Im Handel von Lang & Schwarz legten die Papiere um 7,5 Prozent
zu.
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