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Kein Wort zu Monsanto-Plänen
Bayer bleibt bei Pharma-Berichten
Was alle wirklich interessiert, wird nicht thematisiert: Pharmakonzern Bayer präsentierte am Mittwoch respektable Zahlen im Arzneimittelgeschäft. Zu den Übernahmeplänen des umstrittenen US-Konzerns Monsanto gab es nicht eine Aussage des neuen Konzern-Chefs Werner Baumann.
Gut laufende Geschäfte mit neuen Medikamenten haben dem Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer im zweiten Quartal einen kräftigen Gewinnschub beschert. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,38 Milliarden Euro - 18,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Dax-Schwergewicht am Mittwoch in Leverkusen mitteilte. Der Umsatz ging von April bis Ende Juni wegen negativer Wechselkurseffekte um 1,4 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen wäre der Umsatz um 2,3 Prozent gestiegen.
Zum milliardenschweren Übernahme-Poker um den US-Saatgutspezialisten Monsanto hielt sich Bayer bedeckt. Im Bericht zum zweiten Quartal wurde die Rekordofferte für Monsanto in Höhe von zuletzt rund 64 Milliarden US-Dollar mit keinem Wort erwähnt. Auch in der Pressemitteilung äußerte sich Konzernchef Werner Baumann nicht dazu.
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