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Phase-I-Studie
US-Gesundheitsbehörde testet Zika-Impfstoff an Menschen
Die Suche nach einem Zika-Impfstoff geht voran. Forscher testen drei Mittel erfolgreich an Affen. Und selbst an Menschen starten erste Untersuchungen. Derweil wird Zika auch in New-Yorks U-Bahn bekämpft.
Forscher machen auf der Suche nach einem Zika-Impfstoff entscheidende Fortschritte. Die US-Gesundheitsbehörde NIH testet ein Mittel an Menschen, mindestens 80 Freiwillige zwischen 18 und 35 Jahren sollen an der Studie teilnehmen, wie das NIH am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte die US-Pharmafirma Inovio ebenfalls mit dem Test eines Zika-Impfstoffs an Menschen begonnen. Zudem erprobten US-Forscher drei experimentelle Zika-Impfstoffe erfolgreich an Rhesusaffen.
Bei den NIH-Tests geht es nach Angaben der Behörde darum, die Sicherheit und Funktionsfähigkeit des Impfstoffs zu untersuchen. Er enthält Gene für Virenproteine, die die Immunreaktion auslösen. „Die Ergebnisse von Tierversuchen waren sehr ermutigend“, sagte der Direktor des US-Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID), Anthony Fauci. Allerdings werde es noch eine Weile dauern, bis ein Zika-Impfstoff auf den Markt kommt.
Irreführende Werbung nutzt Sorgen aus
New Yorks Staatsanwalt Eric Schneiderman untersagte
unterdessen sieben Unternehmen, Produkte zu vermarkten, die angeblich gegen das
Virus schützen oder vorbeugen sollen. Diese Unternehmen verbreiteten
irreführende Werbung und nutzten die Sorgen der Menschen aus, teilte
Scheidermans Büro mit.
Fast zeitgleich mit der NIH-Ankündigung veröffentlichten US-Forscher im Fachmagazin „Science“ Ergebnisse von Affentests zu drei Zika-Impfstoffen. Bei allen drei Ansätzen wurden die Affen nach Forscherangaben gegen die zwei in der Studie genutzten Zika-Stämme immun, schreibt das Team um Dan Barouch von der Harvard Medical School in Boston (Massachusetts) und Nelson Michael vom Walter Reed Army Institute of Research (WRAIR) in Silver Spring (Maryland).
Die drei Impfstoffe basieren auf drei verschiedenen Impfstrategien, die jeweils zur Bildung von Antikörpern im Körper führen sollen. Bei der ersten Strategie (PIV – purified inactivated virus) werden inaktivierte Zika-Viren gespritzt. Die Phase-1-Studien sollen noch dieses Jahr starten, teilte das WRAIR mit.
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