Die Woche in Bildern

Manche Produkte in der Apotheke sind tückisch – nicht nur Patienten, auch Apotheker sind manchmal unsicher: Ist das ein Arzneimittel oder Medizinprodukt? Ist es verschreibungspflichtig? Welche Präparate bekommt der Patient ausschließlich in der Apotheke? Wie versiert sind Sie? Beantworten Sie diese Fragen zum rechtlichen Status von Arzneimitteln und erfahren, wie gut Sie in pharmazeutischem Recht bewandert sind! Viel Spaß! (Foto: razoomanetu / Fotolia)

Wenn es brennt beim Wasserlassen – mit der Beratung zu Harnwegsinfektionen beschäftigte sich diese Woche unser Quickie. Eine Patientin erhält in der Apotheke Monuril gegen ihre unkomplizierte Zystitis. Welche Tipps kann der Apotheker zusätzlich geben – und soll er der Patientin die Einnahme der Einmaldosis zur Nacht empfehlen? (Foto:  Romolo Tavani / Fotolia)

Tragisch ist der Tod von drei Krebspatienten im Biologischen Krebszentrum Bracht. Nun fordern Politiker schärfere Gesetze für Heilpraktiker. Hinnerk Feldwisch-Drentrup sprach für DAZ.online mit Rudolf Henke, CDU-Gesundheitspolitiker und Vorsitzender der Ärztekammer Nordrhein. Dieser fordert eine Begrenzung der Heilpraktiker-Erlaubnis. Patientenschützer sehen zudem Bundesgesundheitsminister Gröhe in der Pflicht: Bei Gefahr für den Patienten, müsse Gröhe gegen „Scharlatane“ aktiv werden. (Foto: Miriam Dörr / Fotolia)

High durch Hortensien? Die Süddeutsche Zeitung berichtete diese Woche über den missbräuchlichen Gebrauch der Blütenpracht. DAZ.online-Redakteurin Julia Borsch fragte beim Giftinformationszentrum München nach: Was ist dran an den legalen „Drogen“ aus Nachbars Vorgarten? (Foto: aquaphoto / Fotolia)

„Ich bin CEO. Punkt“, sagte der aktuelle Stada-Chef, Matthias Wiedenfels, vor kurzem gegenüber DAZ.online. Wiedenfels möchte dies auch bleiben. Doch der Chef-Sessel scheint begehrt: Externe Pharmamanager liebäugeln mit dem Posten. (Foto: Stada)

Sie erhoffen sich Heilung durch eine Studienteilnahme – in der klinischen Forschung in Indien machen sich Forschungsinstitute immer wieder die Not und Unwissenheit armer Menschen zu Nutze. Nun haben sich Probanden an die indische Nationale Menschenrechtskommission gewandt: Sie bemängeln Regelverstöße bei einigen Forschungsorganisationen. So fehle bei der Auswahl der Studienteilnehmer zum Beispiel eine Ethik-Kommission. (Foto: nik)

Die Not eines Patienten machte Apotheker Dr. Berthold Pohl erfinderisch: Er entwickelte ein cortisonhaltiges Magengel für die Behandlung der kollagenen Gastritis. Dem Patienten geht es besser. Pohl war nicht zum ersten Mal pharmazeutisch innovativ – er entwickelte Arzneimittel in Schokopralinen, die insbesondere kleinen Patienten die Einnahme von Arzneimitteln erleichtern sollen: Wenn kreative Apotheker therapeutische Lücken schließen. (Foto: Mike Richter / Fotolia)

Auch in dieser Woche ein beherrschendes Thema: Rx-Boni. Wie werden sich die deutschen Versandapotheken verhalten, wenn das Rx-Boni-Verbot fällt? DAZ.online-Redakteur Benjamin Rohrer fragte den Chef des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken, Christian Buse. Dessen klare Ansage: Falle das Rx-Boni-Verbot, dürfe es nicht zu einer Inländerdiskriminierung deutscher Versandapotheken kommen. „Warum sollten dann deutsche (Versand-)Apotheken etwas nicht dürfen, was Versender aus anderen europäischen Ländern dürfen?!“, fragt und konstatiert Buse. Auch Ex-Celesio-Chef Oesterle äußerte sich diese Woche zu Rx-Boni: Er sieht keine Notwendigkeit zur Arzneimittelpreisbindung zum Schutze der Versorgungssicherheit. Lesen Sie das ganze Interview: „Wer zu spät kommt, den bestraft der Markt“. (Foto: P. Külger / DAZ.online)

Mehr Sicherheit für Schwangere oder unethische Selektion? Der Gemeinsame Bundesausschuss prüft derzeit nichtinvasive Pränataldiagnostiken zu Genanomalien wie Trisomie 13, 18 und 21 bei Risikoschwangerschaften als Kassenleistung. Ulla Schmidt, frühere Gesundheitsministerin und Bundesvorsitzende des Vereins „Lebenshilfe“, sieht hierin einen klaren Verstoß gegen die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. (Foto: drubig Foto / Fotolia)

Linola und Vagisan – welcher Apotheker kennt sie nicht?! Doch viele Apotheker sind dem pharmazeutischen Unternehmen, Dr. August Wolff, das hinter den Apothekenklassikern steht, in diesen Tagen nicht sonderlich wohlgesonnen. Der Grund: Dr. Wolff verlinkt auf seiner Homepage direkt zu einer Versandapotheke – und wurde nun von der Wettbewerbszentrale abgemahnt. (Screenshot: DAZ.online)