DAZ-TIPP der Redaktion

Ein Souvenir fürs Leben

Stuttgart - 08.09.2016, 10:44 Uhr

Wie schön war der Sommer! Manche Andenken bleiben – was tun bei aktinischer Keratose? (Foto: Gerhard Bittner / Fotolia)

Wie schön war der Sommer! Manche Andenken bleiben – was tun bei aktinischer Keratose? (Foto: Gerhard Bittner / Fotolia)


So schön die Sommer-Freuden sind, wer seiner Haut zuviel Sonne zumutet, kann es später bereuen. Die Folge kann eine aktinische Keratose sein, die Vorstufe zu Hautkrebs. Welche Methoden es in der Therapie gibt, lesen Sie in der aktuellen DAZ. 

Sommerzeit ist Urlaubszeit und leider viel zu schnell vorbei. Zurück im Beruf gibt es künstliches Licht statt wärmende Sonnenstrahlen, ein Käse-Brötchen vom Bäcker statt Meeresfrüchtesalat und Rabattverträge statt Romantik. Nur die sonnengebräunte Haut erinnert noch eine Weile an die Ferien im Süden – und ist hoffentlich nicht teuer erkauft. Thema der aktuellen DAZ ist die aktinische Keratose, die Folge einer kumulativen Exposition gegenüber UV-Strahlung sein kann und die nicht nur ein kosmetisches Problem ist, sondern die Vorstufe zu Hautkrebs.

Wenn die Großeltern vom Sonnenbaden in ihrer Jugend erzählen, überrascht es kaum, dass heutzutage jeder Fünfte über 70-Jährige von aktinischer Keratose betroffen ist. Damals wusste man noch nicht um die schädlichen Wirkungen von UV-Licht und briet sorgenfrei ohne Lichtschutzfaktor in der Mittagssonne. Die Rechnung kommt Jahre später: Im Gesicht oder auf der Kopfhaut haben sich raue schuppende Hautareale gebildet, die hautfarben, rötlich bis rotbraun sein können und oft besser tastbar sind als sichtbar. Dabei handelt es sich um weit mehr als eine harmlose Alterserscheinung: Aktinische Keratosen können jederzeit in ein invasives Plattenepithelkarzinom übergehen, eine Form des weißen Hautkrebs.

Sie müssen also in jedem Fall behandelt werden – entweder operativ oder medikamentös. Welche Methoden hier zum Einsatz kommen und warum die internationale S3-Leitlinie in der Fachwelt umstritten ist, erfahren Sie im Artikel „Raus aus der Sonne“ von Dr. Beate Fessler.

Auch die DAZ-Redaktion ist wieder vollzählig aus dem Urlaub zurück und hat eifrig an der aktuellen Ausgabe gebastelt mit weiteren interessanten Themen.

DAZ-Redakteurin Rika Rausch

Volkskrankheit „Rücken“

Etwa 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden mindestens einmal im Jahr an Rückenschmerzen. Grund genug, diesem gesundheitlichen als auch volkswirtschaftlichen Problem einen Themenschwerpunkt zu widmen. In „Das Kreuz mit dem Kreuz“ erläutert Clemens Bilharz, Facharzt für Anästhesie, die Ursachen für Rückenschmerzen. Apotheker Ralf Schlenger stellt in seinem Artikel „Die 12 Gebote der Opioid-Gabe“ vor. Abschließend fasst Apothekerin Dr. Sabine Werner in „Bewegung bleiben“ alle wichtigen Punkte für die Selbstmedikation bei Rückenschmerzen zusammen.  

Klappe, die erste!

Der Deutsche Apothekertag mit der Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker steht vor der Tür: Ab dem 12. Oktober wird in München abgestimmt. In „Das Drehbuch für die Hauptversammlung“ nimmt DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger die 33 gestellten Anträge unter die Lupe und stellt fest, dass das Thema Honorierung in diesem Jahr keine Hauptrolle spielt. Fortsetzung folgt… 


Rika Rausch, Apothekerin
redaktion@daz.online


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