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Die Woche in Bildern
Stuttgart - 01.10.2016, 07:00 Uhr
![Ob der neue Medikationsplan wegweisend für die Arzneimitteltherapiesicherheit der Patienten wird, ist unklar. Klar ist, dass der viel diskutierte und an einigen Stellen nicht ganz ausgegorene Plan am 1. Oktober 2016 an den Start geht und der Patient damit in der Apotheke steht. Medikationsplan – Was Apotheker wissen müssen ist ein kleiner Kompass für die alltäglichen Probleme, die dem Apotheker ins Haus bzw. in die Offizin stehen. Unabhängig von den Problemen bei der praktischen Umsetzung des Medikationsplans, bekamen Apotheker diese Woche noch unerwartet Rückenwind von den Fachärzten: Diese fordern eine stärkere Einbindung der Pharmazeuten, was daran liegen könnte, dass Fachärzte auch nur am Rande des Medikationsplans mitspielen dürfen. (Grafik: BillionPhotos.com/Fotolia | Dok.: Bruhn; cae/DAZ | Montage: joh/DAZonline)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/5/1/9/f/519fc0936dff2e569bd5ca295ff09e8c5fd0dc72/Medikationsplan-Karte-Orientierung-Wegweiser-Kompass-DAZonline__Urheber__BillionPhotos.com_Fotolia__Medikationsplan__Bruhn-cae_Montage_joh_DAZonline-1584x900-637x362.jpg)
Ob der neue Medikationsplan wegweisend für die Arzneimitteltherapiesicherheit der Patienten wird, ist unklar. Klar ist, dass der viel diskutierte und an einigen Stellen nicht ganz ausgegorene Plan am 1. Oktober 2016 an den Start geht und der Patient damit in der Apotheke steht. Medikationsplan – Was Apotheker wissen müssen ist ein kleiner Kompass für die alltäglichen Probleme, die dem Apotheker ins Haus bzw. in die Offizin stehen. Unabhängig von den Problemen bei der praktischen Umsetzung des Medikationsplans, bekamen Apotheker diese Woche noch unerwartet Rückenwind von den Fachärzten: Diese fordern eine stärkere Einbindung der Pharmazeuten, was daran liegen könnte, dass Fachärzte auch nur am Rande des Medikationsplans mitspielen dürfen. (Grafik: BillionPhotos.com/Fotolia | Dok.: Bruhn; cae/DAZ | Montage: joh/DAZonline)
![Die Woche startete mit der Vorstellung des Arzneiverordnungs-Reports 2016. Die Herausgeber des Standardwerks zeigten in traditioneller Manier auf, dass die Arzneimittelausgaben erneut gestiegen sind. Ein wesentliches Problem sehen sie in den patentgeschützten Arzneimitteln, insbesondere den Hochpreisern. Der Chef des AOK-Bundesverbands Martin Litsch formulierte die sich hieraus ergebenden politischen Forderungen – und stellte dabei klar, dass das Problem nicht durch eine Deckelung der 3-Prozent-Marge der Apotheker gelöst werden könne. (Foto: AOK-Mediendienst)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/6/8/b/2/68b2155024b9f353b415ef7b27eb3092d6cbc0aa/Arzneiverordnungsreport.jpg)
Die Woche startete mit der Vorstellung des Arzneiverordnungs-Reports 2016. Die Herausgeber des Standardwerks zeigten in traditioneller Manier auf, dass die Arzneimittelausgaben erneut gestiegen sind. Ein wesentliches Problem sehen sie in den patentgeschützten Arzneimitteln, insbesondere den Hochpreisern. Der Chef des AOK-Bundesverbands Martin Litsch formulierte die sich hieraus ergebenden politischen Forderungen – und stellte dabei klar, dass das Problem nicht durch eine Deckelung der 3-Prozent-Marge der Apotheker gelöst werden könne. (Foto: AOK-Mediendienst)
![Am Rande der AVR-Vorstellung zeigte sich auch: Die Bemühungen des DAV, über Zugeständnisse bei der Hilfstaxe die Zytostatika-Ausschreibungen abwenden zu können, verlaufen wohl im Sande. AOK-Chef Martin Litsch erklärte, dass die Offerte der Apotheker, bis zu 150 Millionen Euro nachzugeben, aus seiner Sicht zu niedrig ist. Über höhere Summen will der DAV allerdings nicht reden. (Foto: AOK-Mediendienst)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/b/7/7/7/b777c2aa345129f04eb2b6315879aea6519c7c9d/Martil_Litsch-Chef-AOK-Bundesverband_Urheber_AOK_Medienservice-1600x911-637x363.jpg)
Am Rande der AVR-Vorstellung zeigte sich auch: Die Bemühungen des DAV, über Zugeständnisse bei der Hilfstaxe die Zytostatika-Ausschreibungen abwenden zu können, verlaufen wohl im Sande. AOK-Chef Martin Litsch erklärte, dass die Offerte der Apotheker, bis zu 150 Millionen Euro nachzugeben, aus seiner Sicht zu niedrig ist. Über höhere Summen will der DAV allerdings nicht reden. (Foto: AOK-Mediendienst)
![So manches Kind gruselt sich bei Grimms Märchenklassiker „Rotkäppchen und der Wolf“. Und angesichts des abenteuerlichen Schlagabtauschs zwischen dem AOK-Bundesverband und den Zyto-Apothekern bei den Zytostatika-Verträgen, läuft so manchem Apotheker sicherlich auch ein Schauer über den Rücken. DAZ.online-Redakteur Benjamin Rohrer entlarvt Mythen und Märchen im Zyto-Konflikt.](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/0/9/5/9/095938b364e2d58ff68f97d36027cfb634c1aa09/rotkaeppchen_aleutie_Fotolia_64109974_S_copyright-693x390-637x358-637x362.jpg)
So manches Kind gruselt sich bei Grimms Märchenklassiker „Rotkäppchen und der Wolf“. Und angesichts des abenteuerlichen Schlagabtauschs zwischen dem AOK-Bundesverband und den Zyto-Apothekern bei den Zytostatika-Verträgen, läuft so manchem Apotheker sicherlich auch ein Schauer über den Rücken. DAZ.online-Redakteur Benjamin Rohrer entlarvt Mythen und Märchen im Zyto-Konflikt.
![Nicht nur sparen sei das Ziel der Zyto-Ausschreibungen, an denen sich künftig auch die Barmer GEK und die Techniker Krankenkasse beteiligen wollen. Das betont Barmer-Chef Dr. Christoph Straub. Auch für die Qualität wolle man sorgen. (Foto: Barmer GEK)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/7/8/b/c/78bca6086eb2c2eeca370e68faaf0b9051e07afa/Barmer-637x362.jpg)
Nicht nur sparen sei das Ziel der Zyto-Ausschreibungen, an denen sich künftig auch die Barmer GEK und die Techniker Krankenkasse beteiligen wollen. Das betont Barmer-Chef Dr. Christoph Straub. Auch für die Qualität wolle man sorgen. (Foto: Barmer GEK)
![Untreue Patienten bei den goldenen Hepatitis C-Pillen: Die Adhärenz bei Sovaldi ist schlecht – sagt GWQ. 22 Prozent der Patienten brechen ihre Therapie mit den neuen Hepatitis C-Arzneimitteln Sovaldi oder Harvoni ab. Sind diese Abbruchraten ungewöhnlich hoch? Eine Monatspackung kostet zwischen 16.000 und 20.000 Euro. Ist die Untreue nur ärgerlich oder auch gefährlich? (Foto: TR Design / Fotolia)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/7/c/5/4/7c5467c44ed4ae1171555e8d95c12a140e3ebc43/Goldballon_%20Jezper_Fotolia-5400x3077-637x363.jpg)
Untreue Patienten bei den goldenen Hepatitis C-Pillen: Die Adhärenz bei Sovaldi ist schlecht – sagt GWQ. 22 Prozent der Patienten brechen ihre Therapie mit den neuen Hepatitis C-Arzneimitteln Sovaldi oder Harvoni ab. Sind diese Abbruchraten ungewöhnlich hoch? Eine Monatspackung kostet zwischen 16.000 und 20.000 Euro. Ist die Untreue nur ärgerlich oder auch gefährlich? (Foto: TR Design / Fotolia)
![Die Urteilsverkündung des EuGH zu Rx-Boni ausländischer
Versandapotheken rückt näher. Man kommt nicht umhin, sich Gedanken zu machen,
was wäre, wenn das Gericht die deutsche Regelung für europarechtswidrig erklärt.
Klar ist: Während EU-ausländische Versender dann Boni bieten dürften, müssten
deutsche Apotheken sich weiter an die festen Rx-Preise halten.
Inländerdiskriminierung nennt man das. Und die ist als solche rechtlich nicht
angreifbar. Aber was wird dann passieren? Der Rechtswissenschaftler Dr.
Elmar Mand warnt: Massenhafte Abmahnungen werden auf deutsche Apotheker
zukommen, wenn sie dennoch Preisexperimente machen. Der Rechtsanwalt Dr.
Morton Douglas meint hingegen, dass sich potenzielle Abmahner zurückhalten
werden. Und er ist überzeugt: Ein
Urteil des EuGH, das den Schlussanträgen des Generalanwalts folgt, hätte
weitreichendere Konsequenzen als eines, das den Fremd- und Mehrbesitz
aufgehoben hätte. Das gesamte Arzneimittelpreisgefüge stehe auf dem Spiel. (Foto: ks)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/0/6/d/6/06d6c130a9ff9ffb063aea8e90c0ecd4f306646c/EuGH%20ks-3264x1852-637x361.jpg)
Die Urteilsverkündung des EuGH zu Rx-Boni ausländischer Versandapotheken rückt näher. Man kommt nicht umhin, sich Gedanken zu machen, was wäre, wenn das Gericht die deutsche Regelung für europarechtswidrig erklärt. Klar ist: Während EU-ausländische Versender dann Boni bieten dürften, müssten deutsche Apotheken sich weiter an die festen Rx-Preise halten. Inländerdiskriminierung nennt man das. Und die ist als solche rechtlich nicht angreifbar. Aber was wird dann passieren? Der Rechtswissenschaftler Dr. Elmar Mand warnt: Massenhafte Abmahnungen werden auf deutsche Apotheker zukommen, wenn sie dennoch Preisexperimente machen. Der Rechtsanwalt Dr. Morton Douglas meint hingegen, dass sich potenzielle Abmahner zurückhalten werden. Und er ist überzeugt: Ein Urteil des EuGH, das den Schlussanträgen des Generalanwalts folgt, hätte weitreichendere Konsequenzen als eines, das den Fremd- und Mehrbesitz aufgehoben hätte. Das gesamte Arzneimittelpreisgefüge stehe auf dem Spiel. (Foto: ks)
![Erotik statt Echinacin – die nächtliche Schaufensterwerbung einer Münchener Apotheke war kein ausgeklügeltes System zur Kundenaquise: Der Porno im Apotheken-Schaufenster fesselte zwar Menschentrauben vor der Apotheke am Sendlinger Tor. Die Apothekerin verbuchte allerdings keine steigenden Umsätze: Sie war offenbar Opfer von Hackern geworden. (Foto: privat)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/d/3/8/a/d38a209c9b7cbd0ff9086025a38aae264c9a55d7/apotheke-porno-2016-09-29-000734-1255x706-637x358-637x362.jpg)
Erotik statt Echinacin – die nächtliche Schaufensterwerbung einer Münchener Apotheke war kein ausgeklügeltes System zur Kundenaquise: Der Porno im Apotheken-Schaufenster fesselte zwar Menschentrauben vor der Apotheke am Sendlinger Tor. Die Apothekerin verbuchte allerdings keine steigenden Umsätze: Sie war offenbar Opfer von Hackern geworden. (Foto: privat)
![Ein glücklicherweise nur fast tödliches Häppchen für Tatort-Gerichtsmediziner Professor Boerne am vergangenen Sonntagabend. Ein von Rachegelüsten getriebener Fakultätskollege, der sich bei der Vergabe von Forschungsgeldern benachteiligt fühlte, jubelt dem Gerichtsmediziner Boerne im Tatort aus Münster ein mit Botulinum-Toxin vergiftetes Häppchen unter. Boerne sollte neurologische Symptome spüren wie die an ALS erkrankte Frau des Kollegen. Doch: Wie realistisch ist dieses Szenario? Apothekerin und DAZ.online-Redakteurin Julia Borsch ging dem Sonntag-Abend-Klassiker pharmazeutisch auf den Grund. Realistisch oder nicht – die Boerne-Fans waren um 21:45 Uhr erleichtert. (Foto: dpa)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/d/1/7/4/d174dbcb21504df6ccd43f95f01d871ceff4ca2e/B%C3%B6rne-637x362.jpg)
Ein glücklicherweise nur fast tödliches Häppchen für Tatort-Gerichtsmediziner Professor Boerne am vergangenen Sonntagabend. Ein von Rachegelüsten getriebener Fakultätskollege, der sich bei der Vergabe von Forschungsgeldern benachteiligt fühlte, jubelt dem Gerichtsmediziner Boerne im Tatort aus Münster ein mit Botulinum-Toxin vergiftetes Häppchen unter. Boerne sollte neurologische Symptome spüren wie die an ALS erkrankte Frau des Kollegen. Doch: Wie realistisch ist dieses Szenario? Apothekerin und DAZ.online-Redakteurin Julia Borsch ging dem Sonntag-Abend-Klassiker pharmazeutisch auf den Grund. Realistisch oder nicht – die Boerne-Fans waren um 21:45 Uhr erleichtert. (Foto: dpa)
![Giftig ging es wohl nicht nur im Tatort zu: Ökotest fand Arsen in Reiswaffeln. Welche der staubig-trockenen Snacks dürfen noch geknabbert werden? Außedem zeigte sich Ökotest auch wenig zufrieden mit pflanzlichen Mitteln bei Harnwegsinfektionen. Anlass zur Kritik lieferten unter anderem der Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden und die fehelnden Wirksamkeitsbelege. Nichts Neues. Auch mit den Tees gingen die Verbraucherschützer hart ins Gericht: Blasentees fielen reihenweise durch. Der
Grund waren Verunreinigungen mit Pyrrolizidinalkaloiden und Pestiziden. Was darf noch aufgebrüht werden? (Foto: : MAK / Fotolia)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/1/c/4/5/1c45a73925cfbd378b5ea24ab3127a43c215f401/Reiswaffeln-637x362.jpg)
Giftig ging es wohl nicht nur im Tatort zu: Ökotest fand Arsen in Reiswaffeln. Welche der staubig-trockenen Snacks dürfen noch geknabbert werden? Außedem zeigte sich Ökotest auch wenig zufrieden mit pflanzlichen Mitteln bei Harnwegsinfektionen. Anlass zur Kritik lieferten unter anderem der Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden und die fehelnden Wirksamkeitsbelege. Nichts Neues. Auch mit den Tees gingen die Verbraucherschützer hart ins Gericht: Blasentees fielen reihenweise durch. Der Grund waren Verunreinigungen mit Pyrrolizidinalkaloiden und Pestiziden. Was darf noch aufgebrüht werden? (Foto: : MAK / Fotolia)
![Tragisch geendet ist der Fehler eines Apothekers aus Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke: In einer Kette unglücklicher Umstände verwechselte der Pharmazeut den Phophatbinder Sevelamer® mit dem Calciukanalblocker Veramex® – die Patientin verstarb. DAZ.online-Redakteur Hinnerk Feldwisch-Drentrup hat recherchiert und zeigt die Tragik des ganzen Falls. (Foto: Alfonso de Tomás / Fotolia; Montage: jh / DAZ)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/4/b/2/a/4b2a7f53cbb8fe7637deac33ebb56a0a00dd30b0/Postkasten_Urheber__Alfonso_de_Tom%C3%A1s__Fotolia_82939284__DAZonline_Illustration_jh-1084x611-637x359-637x362.jpg)
Tragisch geendet ist der Fehler eines Apothekers aus Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke: In einer Kette unglücklicher Umstände verwechselte der Pharmazeut den Phophatbinder Sevelamer® mit dem Calciukanalblocker Veramex® – die Patientin verstarb. DAZ.online-Redakteur Hinnerk Feldwisch-Drentrup hat recherchiert und zeigt die Tragik des ganzen Falls. (Foto: Alfonso de Tomás / Fotolia; Montage: jh / DAZ)
Großes Kino diese Woche bei DAZ.online: Pornos in Apothekenschaufenstern, Barmer und TK wollen beim Theater um die Zyto-Ausschreibungen nun auch mitspielen und der Medikationsplan hat Premiere und gibt am 1. Oktober seine erste Vorstellung. Ansonsten hatten wir noch ein Zyto-Märchen im Repertoire und falls Sie für die Pause noch ein Häppchen brauchen – im Tatort am vergangenen Sonntag war das Botulinum-Canapé fast tödlich für den exzentrischen Rechtsmediziner Professor Boerne. Wir wünschen ein schönes Wochenenede ... und gute Unterhaltung.
cel / DAZ.online
cmueller@daz.online
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1 Kommentar
Gedanken zum Wochenende
von Uwe Hansmann am 01.10.2016 um 9:06 Uhr
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