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Fritz Becker macht sich für die Grippeimpfung in der Bundesrepublik stark – und geht mit gutem Beispiel voran: Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes ließ auf der Expopharm eine Spritze gegen Influenza verpassen.
Dass die Deutschen Impfmuffel sind, ist bekannt. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) macht sich nun gegen die Lethargie der Bundesbürger beim Thema Impfen stark. Anlass ist die gerade beginnende Impfsaison gegen Grippe. DAV-Chef Fritz Becker nimmt hier eine aktive Vorbildfunktion ein: Noch auf der Expopharm ließ er sich von einer Ärztin gegen die Grippe impfen.
Impfungen gegen Grippe sind die wichtigsten saisonalen Impfungen für alle Menschen in Deutschland.
Um in den Haupterkrankungsmonaten Januar bis April ausreichend geschützt zu sein, empfehle sich bereits jetzt, im Oktober, mit der Impfung zu beginnen, betonte der DAV-Chef am Rande des Deutschen Apothekertags in München. Insbesondere Senioren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal seien einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit dem Influenzavirus zu infizieren.
Becker betonte die tragende Rolle der Apotheker beim Impfschutz gegen Grippe für die Patienten. Apotheker versorgten die Ärzte mit Impfstoffen und sorgten für schnelle Beratung.
Grippeimpfstoff ausreichend vorrätig
In den vergangenen Wintern, standen Apotheker häufiger vor dem Problem, dass Impfstoffe gegen Grippe nicht oder nur eingeschränkt lieferbar waren. Selbst Impfmotivierte konnten nicht immer mit Influenza-Vakzinen versorgt werden. Das sei in dieser Saison anders: „Derzeit ist die Liefersituation für die Grippe-Impfstoffe entspannt. Krankenkassen und Hersteller haben Augenmaß bewiesen, indem bundesweit ausreichend Impfstoffe bestellt, produziert und geliefert wurden“, sagte Becker. Das seien gute Nachrichten für den Winter 2016/17.
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