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Das Gerangel um die Unternehmenszukunft und der nun folgende Geschäftsumbau belasten den Generikakonzern Stada finanziell. Der Konzerngewinn halbierte sich im dritten Quartal 2016 auf 18,3 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen aus Bad Vilbel am heutigen Donnerstag mitteilte.
Wertberichtigungen unter anderem wegen der Einstellung des Brasilien-Geschäfts und des Rückzugs aus Ägypten wirkten sich negativ aus, auch Währungseffekte belasteten. Bereinigt um Sonder- und Währungseffekte fiel der Konzerngewinn 4 Prozent höher als vor einem Jahr aus.
Der Umsatz des Herstellers von Generika und freiverkäuflichen Apothekenprodukten blieb mit 507,0 Millionen Euro weitgehend auf Vorjahresniveau. Während es bei den Nachahmermedikamenten Zuwächse gab, lief es bei den Markenprodukten schlechter.
Stada-Vorstandschef Matthias Wiedenfels bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr und gab erstmals ein konkretes Ziel für den bereinigten Konzerngewinn aus. Danach erwartet Stada ein leichtes Wachstum beim Umsatz und dem operativen Gewinn. Währungseffekte sowie solche aus Zu- und Verkäufen sind dabei aber herausgerechnet. Der bereinigte Konzerngewinn soll mindestens 180 Millionen Euro erreichen. Das wäre ein Plus von 8,6 Prozent.
Bei Stada hatte es in den vergangenen Monaten Druck von Aktionären bezüglich der Unternehmenszukunft gegeben. Zuletzt gab es Gerüchte, dass Finanzinvestoren bei den Bad Vilbelern einsteigen wollen.
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