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Der hoch verschuldete Pharmakonzern Valeant wird sein Geschäft mit Magenmedikamenten laut einem Pressebericht wohl doch nicht verkaufen. Die Verkaufsverhandlungen mit dem Konkurrenten Takeda seien auf den letzten Metern unter anderem an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.
Wie das „Wall Street Journal“ (WSJ) in seiner
Onlineausgabe berichtet, wird nichts aus dem Verkauf der Magenmittelsparte von
Valeant. Das WSJ berief sich dabei auf mit den Verhandlungen vertraute Personen.
Anfang des Monats hatte die Zeitung berichtet, Valeant und Takeda seien
in fortgeschrittenen Gesprächen, und hatte einen möglichen Kaufpreis von 10
Milliarden US-Dollar für die Sparte genannt.
Zwar könnten die Gespräche zu einem späteren
Zeitpunkt wieder aufgenommen werden, hieß es nun laut dem Blatt. Aber Valeant wolle
sich nun auf den eigenständigen Ausbau des Geschäfts mit Magenmedikamenten
fokussieren.
Die Kanadier sitzen auf einem hohen Schuldenberg
und versuchen, diesen mithilfe von Teilverkäufen abzuschmelzen. Nach Fehlern bei
der Rechnungslegung, mehreren Wechseln im Management und enttäuschenden
Geschäftszahlen hat die Aktie im vergangenen Jahr 80 Prozent an Wert verloren.
Am Mittwoch büßten sie nach Bekanntwerden des Berichts im New Yorker Handel
mehr als zehn Prozent ein.
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