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Weltrekord
14 Jahre lang eingefrorene Eizelle erfolgreich befruchtet
Jahrelang hat die Eizelle einer Argentinierin in flüssigem Stickstoff auf ihren Einsatz gewartet - mit Erfolg: Die Frau ist inzwischen Mutter. Das ruft das Guinness-Buch der Rekorde auf den Plan.
Ihr Name bedeutet „Voll der Gnade“: Die dreijährige Yanina ist ein kleines medizinisches Wunder. 14 Jahre war die Eizelle, aus der sie entstand, in flüssigem Stickstoff eingefroren, bevor sie in einer argentinischen Klinik erfolgreich befruchtet wurde. Das ist Weltrekord - niemals zuvor sei eine künstliche Befruchtung nach derart langer Zeit gelungen, wie das Guinness-Buch vor einigen Tagen bestätigte. „Sie erfüllt uns jeden Tag mit Freude und lässt mich vergessen, was ich alles durchmachen musste, um ein Kind zu habe“, sagt Mutter Mónica Coronel über Yanina.
Yaninas Geschichte beginnt 1999. Ihre damals 25-jährige Mutter entschied sich, sechs ihrer Eizellen einfrieren zu lassen, nachdem sie trotz medizinischer Behandlung nicht schwanger geworden war. Das Forschungsteam um den behandelnden Arzt Carlos Quintans im Halitus-Klinikum in Buenos Aires hatte kurz zuvor eine neue Methode entwickelt, um Eizellen über einen längeren Zeitraum einzufrieren.
Erst nach 14 Jahren wendete sich Coronel 2013 erneut an die Klinik und ließ sich eine befruchtete Eizelle einsetzen. Zuvor hatte sie bereits einen Jungen zur Welt gebracht, der auf natürlichem Wege gezeugt worden war.
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